Ich hab nichtmal nen Führerschein und hangel mich an meinem Gehalt von Monat zu Monat und andere Menschen fahren Drittwägen.
Viel schlimmer noch: wieder andere fliegen Privatjet, wohnen in Villen und bewerben eine Konsumgesellschaft, die über UNSERE planetaren Grenzen schießt und zerstört damit nicht nur meine Gegenwart, sondern unser aller Zukunft.
Ich glaube das mir den Drittwägen muss man mehr pro Haushalt rechnen.
Bei uns daheim stehen auch 2 autos + 1 motorrad.
Kommt einfach daher dass ich lieber Motorrad als Auto fahre aber n auto auch praktisch ist... Joa und dann noch andere leute im haushalt die n eigenes auto haben.
Wenn ich wiederum den gedanken weiterspinne kenne ich durchaus mehr als n paar auto enthusiasten die 2 autos haben. 1 mal das schöne, gute das gehegt und gepflegt wird und 1-2 mal die Woche gefahren wird... Und dann n möglichst günstiges 2. Auto mit dem kilometer gemacht werden und was im winter gefahren wird.
Lässt sich auch noch auf offroader, leute mit campern und cabrio besitzer erweitern
Wer würde denn auch mit dem selben Wagen überall hinfahren wollen? Wenn ich mit dem selben Wagen zur Arbeit und dann zum Golfen fahre, werde ich doch nur komisch angeschaut? Was sollen die Leute denn von mir denken?
Ich wünschte es wäre ein Scherz, aber wie haben mal einen Briten getroffen, der auf einem Festival mit seinem Festivalporsche im Matsch stecken blieb. Hat sich schon ganz gut angefühlt ihn auszulachen.
Versteh ich nicht. Also wieso hat er einen Festival-Porsche? Sollte doch klar sein, dass man zum Festival den Hummer oder wenigstens die G-Klasse (Basispreis immerhin rund 120.000€, wohingegen Porsche schon bei 60.000€ losgeht) nimmt.
Der Nachbar meiner Eltern, Unternehmer, damals so anfang 60, hat einen Jagdschein gemacht, und dann erstmal zwei Mercedes G-Klassen gekauft, eine im vollen offroad-spec, und eine von AMG, weil man ja mit dem Waldauto nicht in die Stadt fährt, aber als Jäger fährt man ja G.
Ist doch gut, dass er sein Geld ausgibt. Er kann nur ein Fahrzeug gleichzeitig bewegen. Somit dürfte neben den Kundendienst Fahrten zur Werkstatt seines Vertrauens, kein zusätzlicher unnütze Kilometer gefahren werden. Hersteller, Werkstatt und deren Mitarbeiter leben davon.
Doch. Wir leben in keiner Schwarz-Weiß-Welt.
Wo ist die Zusammenarbeit oder sind die Fahrgemeinschaften? Ein mit 4Personen vollbesetzter PKW für Pendelfahrten, dürfte eine bessere Umweltbilanz habe, als ein Bus/Zug, der mehrere Leer oder nur zu 25% besetzte Fahrten tätigt. Insbesondere, wenn die Anschaffung von mind. einem Fahrzeug notwendig ist.
Im genannten Beispiel stehen 4 Autos vor der Tür.
Oma stellt sich das Auto nicht zum Einkaufen im Nachbarort vor die Türe. Es ist für die Freiheit Einkaufen zu können wann man will.
Das Fahrezeug für den Arbeitsweg ist oft alternativlos. Oft sind jedoch auch Fahrgemeinschaften für ganze oder Teilstrecken möglich. Flexibilität und Aufwand sich abzustimmen sind ein häufiges Problem.
Beim Jugendlichen wird es schwer. Er will und soll viel unterwegs sei.
Wieso kann man sich jedoch nicht das Fahrzeug mit der Oma oder den andern teilen?
Meine These wäre, dass es auch am Land viele schaffen könnten auf den Zweit-/Drittwagen zu verzichten. Bei vielen, jedoch nicht allen, ist es eine Preisfrage.
Wir haben jetzt E-Bikes und einen Fahrradanhänger zum Erstwagen gekauft, damit wir für Kurzstrecken, wie z.B. Einkaufen, nicht mehr Auto fahren müssen.
Mal abgesehen davon wie alarmierend das Signal mit mehr Autos für die Unwelt ist, ist es auch für die Autofahrer selbst nicht sinnvoll. Das Staupotenzial steigt immens und Parkplätze werden immer knapper. Und da darf man sich keiner Illusion hergeben: mehr Spuren auf der Autobahn bedeuten nicht weniger Stau und mehr Parkplätze bedeuten auch nur, dass man absurder Weise immer öfter wieder weiter vom Zielort entfernt parken muss und Innenstädte unattraktiver werden.
Warum hat Heise eigentlich (immer noch) so ein kaum benutzbares Kommentar-Frontend? Es gehört wohl zum guten Ton für von IT-Experten frequentierte Websiten absolut würdelose IT nach außen zu zeigen.
Heise-Leser sind die Schnittmenge von IT'lern und Boomern. Daher bin ich auch froh, dass es kein besseres Frontend gibt, sonst müsstest du da noch mehr Stuss lesen.
Hast du mich - einen Chad-Vimium-Connoisseur - einen Mausschubser genannt?!?!
Es geht mir nicht um Klicki-Bunti, sondern darum, dass ich jedes Mal 0,025 Sekunden meines Lebens verliere, während ich warte, dass der Kommentar lädt, nachdem ich den Link im Titel mit meinen Keyboardshortcut angewählt habe. Ich will über Boomerkacke drüberscrollen können, dass ich mit peripherem Blick vorsortieren kann.
So sehr das! Der Alman-Vater: krabbelt hinter den Schrank, um für 24€ Ersparnis im Jahr die Steckdosenleiste auszuschalten, aber hat 1-2 Nettojahresgehälter als motorisierten Stahlkäfig vor der Haustür stehen. Das ist einfach normal.
Hm wir sind 4 Personen im Haushalt von denen 3 arbeiten und mangels öffentlicher Verkehrsmittel kommen auf unseren Haushalt so auch entsprechend 3 Autos.
Und das wird gerade auf dem Land bei sehr vielen Haushalten so sein und kann sich auch in nächster Zeit nicht ändern, denn dafür müsste von uns aus zu jedem der 3 Arbeitsplätze und zurück ein Bus fahren der nicht nur alle 2 Stunden kommt und wo die erste Linie erst nach Beginn meiner Arbeitszeit überhaupt fährt.
Ich finde, Autofahren ist generell deutlich teurer geworden (Anschaffung, Wartung, Treibstoff). Dennoch hab ich nicht das Gefühl, dass es ein Umdenken gibt. Vielleicht noch bei den jungen Städtern, aber sonst?
Heißer Anwärter für den Europameister in Mentalgymnastik. Fehlt nur noch irgendwas mit Klimaklebern und jungen Leuten die alle nicht mehr richtig arbeiten wollen.