Disney argumentiert, dass die Klage eines Witwers gegen den Konzern wegen dessen Mitgliedschaft bei Disney+ schiedsgerichtlich entschieden werden müsse.
Der Kläger habe am 29. November 2019 ein Testabo für Disneys Videostreamingdienst "Disney+" abgeschlossen und dabei die Allgemeinen Nutzungsbedingungen des Dienstes abgenickt. Und in eben diesen Nutzungsbedingungen sei ein Dokument verlinkt gewesen, durch den Piccolo für den vorliegenden Fall der von ihm beschrittene Rechtsweg versperrt sei. Vielmehr habe er seinen Fall vor einem Schiedsgericht vorzubringen.
Die wissen halt vor einer Jury gibts voll auf die fresse und versuchen halt alles um die zu umgehen. Es wird wahrscheinlich nicht durchkommen aber könnte den Kläger einschüchtern um sich außergerichtlich zu einigen. Ist halt big corpo MO wenn die verklagt werden. Werde verklagt - Kläger einschüchtern - relativ günstig aus der Sache raus und ohne gerichtliches Urteil
In Deutschland ist es das auch, AGB Gesetz sei dank. Ich bin mir leider nicht sicher, ob das in den USA auch genau so gesehen wird. Das US Rechtssystem hat schon oft mit Sachen überrascht, die nach europäischer Vorstellung (und gesundem Menschenverstand) völlig absurd sind.
Hab nach der dritten dreisten Erhöhung der Gebühren gekündigt. Da gibt es einfach nicht viel Gutes. Schaue das meiste eh über Stremio. Amazon Prime wird als nächstes gekündigt. Die Lieferzeiten sind es nicht mehr wert und fick Werbung.
Absolut. Hab vor 2 Jahren gequitted. Netflix & co. Und wir Deutschen kriegen auch nich nur 50% oder so, zahlen aber 💯..
Dazu läuft die app nicht auf gerooteten oder anderen Geräten. Fickt euch doch.
Nutze jetzt emby und *arrs und es könnte nicht schöner sein. Namen eingeben, bissel warten, gucken. Zumindest für originales, deutsches nicht so.
Was in der Diskussion etwas verloren geht, ist diese Paralleljustiz namens "Schiedsgerichte", wodurch sich Konzerne versuchen aus der Verantwortung zu stehlen oder geltendes Recht auszuhebeln, um sich Vorteile zu verschaffen. Es sind eben diese, welche auch in Freihandelsabkommen mit den USA auch dem Rest der Welt aufgedrückt werden (Siehe dazu bspw. die Kontroverse um TTIP und CETA und das darin enthaltene Investitionschiedsverfahren).
Heute kannst du deine gesamte Daten Landschaft mit einer Klage zusammen in eine "AI" schieben und die zeigt dir dann sowas auf. Dann passiert genau das was passiert wenn Idioten AI nutzen und jemand reicht diesen Zusammenhang tatsächlich als Einwand ein. Vielleicht war es hier sogar noch ein manueller Prozess, aber Machine Learning hat auch im Rechtssystem schon seinen Platz gefunden.
Hier Boshaftigkeit zu unterstellen ist vermutlich unnötig. Die Fahrlässigkeit ist offensichtlich, aber es stirbt sicher jeden Tag jemanden in einer Disney Location und solche Klagen sind Routine.
Disney ist aber auch kein Unternehmen was sich um Menschen kümmert. Die wollen keinen Präzedenzfall zulassen der ihr Kapital fickt. Dann lieber diese kleine 1 Person ficken. Das sollte eigentlich niemand überraschen.
Letztlich alles ganz normale Scheisse unserer dystopischen Welt.