Irren ist menschlich: Warum wir beim nachhaltigen Konsum versagen
Irren ist menschlich: Warum wir beim nachhaltigen Konsum versagen
Irren ist menschlich: Warum wir beim nachhaltigen Konsum versagen
Irren ist menschlich: Warum wir beim nachhaltigen Konsum versagen
Irren ist menschlich: Warum wir beim nachhaltigen Konsum versagen
es gab bestenfalls eine geringe Übereinstimmung – die Teilnehmenden wussten also nicht gut darüber Bescheid, welche Verhaltensweisen, Firmen oder Branchen mehr oder weniger CO2 verursachen.
Wie soll das auch jemand wissen? Steht ja nicht drauf. Bei Avocados ist das vielleicht noch nachvollziehbar, aber selbst da weiß man nicht, ob die Avocado nach Europa geflogen oder Schiff gefahren ist (was der wichtigste Faktor ist). Bei jeglichem komplexeren Produkt ist es aber aussichtslos, das ohne Hilfe des Herstellers herauszufinden.
Ergo müsste man es drauf schreiben aufs Produkt. Und zwar nach einer nachvollziehbaren Methodik und nicht nur so grünwaschungsmäßig, wie es heute teils passiert.
Darum brauchen wir mehr zugängliche Informationen zu CO2-Emissionen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Das ist irrelevant, weil sich ohnehin kein Verbraucher diese ganzen Sachverhalte merken und ständig im Alltag parat haben kann.
"Nachhaltiger Konsum" ist halt von vorne herein einfach ein Oxymoron und eine Lüge. Nicht nur, weil es nicht möglich ist, sondern weil es aktiv schadet seine Energie darauf zu verschwenden. Es ist eine Lüge die die Konsumwirtschaft dem Verbraucher erzählt, damit er weiter konsumiert und verbraucht. Das Einzige was helfen würde wäre ernsthafte Politik, die sich auf unabhängige Experten stützt, am besten vorgestern, bzw. eigentlich ist der Zug auch schon abgefahren.
Aber selbst wenn wir noch Zeit hätten, ist die Politik halt zum größten Teil (der Teil der eine Rolle spielt) von der Konsumwirtschaft gekauft. Darum wird das nicht passieren. Oder wenn mal aus versehen was durchrutscht, wird die Lobby nicht ruhen bis es wieder rückgängig gemacht ist, siehe Lieferkettengesetz. Zur Not riskiert man da lieber den Faschismus bevor die Dividenden schwinden. Was ist so ein bisschen Volksverhetzung zwischen Investoren?
Daher, realistisch gesehen, brauchen wir zuerst den ohnehin bevorstehenden Kollaps und das Sterben der Konsumwirtschaft, bevor wir über Nachhaltigkeit reden können. Darum sollte man sich, anstatt Leute fürs in den Urlaub fliegen anzuzählen, darauf fokussieren Solidarität in der Gesellschaft zu stärken, damit wir mit intakter Menschenwürde und Zivilisation über den Kollaps kommen.
Wer denkt denn ernsthaft, dass 25% weniger Abfall mehr CO2 einspart als 100% weniger Autofahren? Mal davon abgesehen, dass ein Auto ebenfalls erhebliche Mengen Abfall erzeugt, der ganz sicher nicht zu 100% recyclet wird.
Also ich hab auch schon mit Leuten geredet, die die Plastikverpackung bei Obst & Gemüse wichtiger als Wärmepumpen fanden. :)
Jetzt nur auf deinen zitierten Text bezogen:
"Hmm, da gibt es so eine Maßnahme, die fast niemand umsetzt... das spart fix besonders viel CO2 ein. Deswegen machen's wenige."??
Die Logik ist vielleicht, dass das was viel CO2 einspart auch besonders schwierig umzusetzen ist? Klingt aber in der Formulierung wirklich komisch.
Anscheinend eine Menge Leute, gibt immer wieder welche, die die Themen Plastikverpackungen und CO2-Emissionen vermischen, such mal nach Kommentaren zu z.B. Plastikstrohhalmverboten. Muss beides reduziert werden, aber viel miteinander zu tun haben die Themen nicht.