Manchmal gar nichts, weil ich das Trinkgeld-System nicht unterstütze. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers, die Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen. Sonst enden wir bald wie die Amis.
Weil die Amerikaner das System gerne ad absurdum führen.
In Amerika bekommen Kellner, etc. teilweise so geringe Gehälter, dass sie eigentlich vom Trinkgeld leben und nicht vom Gehalt. Das ist besonders bei Erkrankung, etc. sehr bedenklich, weil dir schon bei einem Fehltag sehr viel Geld fehlt oder wenn dich dein Manager nicht mag, dass du nur die schlechten Schichten bekommst.
Man könnte natürlich argumentieren, dass das hierzulande genauso oder ähnlich ist. Aber dann sind wir wieder bei der Frage vom Anfang. Ist das sinnvoll/gerecht/sozial?
10 % im Schnitt dürfte schon hinkommen. Wenn der Service nicht so toll war dann wird auf den nächsten Euro gerundet. Ansonsten halt etwas grosszügiger auf den nächsten Fünfer/Zehner also z.B. aus 27 dann 30 Euro.
Gar kein Trinkgeld hab ich bei Essen vor Ort im Restaurant soweit ich weiß noch nie gegeben.
Ich gebe auch um und bei 10% (aufgerundet auf vollen EUR) in Restaurants. Paketzusteller bekommen immer mal wieder nen Fünfer (je häufiger ein Fahrer kommt, desto öfter). Ist mal eine große/schwere Lieferung dabei, gibt es definitiv nen Fünfer. Die Hemdenreinigung bekommt unregelmäßig nen Schein für die Kaffeekasse.
Nichts. Ich bekomme auch kein Extrageld für meinen Job. Dass sich das in der Gastronomie und Hospitalität so etabliert hat ist m.E. ein veraltetes Unding.
Immer mindestens 10%, ausser es war wirklich unter aller Sau, aber dann sag ich auch was. Kommt aber seltenst vor. Dienstleistung ist ein hartes Brot, vor allen Dingen in der Gastro, Nachtarbeit, immer auf den Beinen, schwer tragen, sich ständig auf neue Menschen einstellen - stressiger Job, den ich niemals machen wollen würde. Ich hab mal vor Ewigkeiten kurze Zeit in einer Bar gearbeitet, das war echt stressig, und das war nur hinter dem Tresen, ohne Essen oder Tabletts schleppen.