Bullerbü für Rechtsextreme: Europas Identitäre und das Assad-Regime in Syrien
Bullerbü für Rechtsextreme: Europas Identitäre und das Assad-Regime in Syrien
Das aramäische Dorf Maalula ist ein Wallfahrtsort für syrisch-orthodoxe Christen. Seit einigen Jahren geben sich dort auch Identitäre und AfD-Anhänger aus Deutschland die Klinke in die Hand. Was suchen sie dort?
Mit Urlaubsfotos aus Syrien wollen Rechtsextreme und AfD-Politiker erreichen, dass Syrer aus Deutschland abgeschoben werden. Das sagt Zeilinger ganz offen: Das »Narrativ des Mainstreams« stehe der »Remigration diametral entgegen«. Einen solchen Verharmlosungsversuch unternimmt etwa Matthias Matussek, wenn er auf Facebook ein Bild von zwei Syrerinnen postet, von denen eine ein tief dekolletiertes Oberteil trägt. Darunter kommentiert Matussek, er habe die Frau fotografiert, »um die Freizügigkeit unter Assad zu dokumentieren«. Das Image Syriens aufzupolieren, kommt natürlich auch dem Regime entgegen. Es hofft, international wieder als Partner wahrgenommen zu werden. Europas Rechte würde das freuen.