»Ihr Paket liegt beim Zoll, bitte überweisen Sie hier...« Die Zahl von solchen E-Mails ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, melden GMX und Web.de.
Und die Hälfte davon kommt gefühlt auf meiner ersten GMX-Adresse an. Mittlerweile gehen da 10-20 Spam-Mails am Tag ein. Manche haben sogar einen "Diese Mails abbestellen"-Link drin aber so verzweifelt bin ich dann doch wieder nicht.
Es ist schwer web.de und GMX als Alternative zu Gmail zu sehen, wenn man sieht, mit wie viel Müll einem das Konto zugeschaufelt wird, selbst wenn man die Mailadresse nirgendwo angegeben hat.
Ich nutze seit einer Weile persönlich Proton und bin da sehr zufrieden mit. Mit dem kostenlosen Konto hast du strengere Limits als beispielsweisen bei GMail, aber ich denke für die meisten reicht das aus. Ich sehe aber, dass es Leute abschrecken kann. Selber habe ich ein bezahltes Abo und finde den Preis auch ziemlich fair.
Edith: Noch ist meine Proton-Adresse spamfrei, obwohl sie schon viel Verwendung fand.
Ich glaube wir brauchen so langsam mal einen Nachfolger für E-Mail, der solche Probleme nachhaltig löst. So mit Verschlüsselung, Signaturen so dass man auch weiß von wem eine Mail wirklich kommt. Und vielleich Proof-of-Work oder soetwas, damit Spam verschicken wenigstens teuer wird.
Absolut. Von PoW halte ich aber nichts, da es dann nur auf ein Ressourcenproblem (und zwangsläufig Ressourcenverschwendung) hinausläuft. Klar wird das einige Akteure vom Markt drängen, aber verhindert wird er nicht.
Idealerweise gäbe es eine Art Whitelist-System, bei welchem der Sender beweisen muss, dass ich von ihm Nachrichten empfangen möchte. Und zwar schon auf Senderseite.
Stimmt. Außerdem müssen Google, gmx.de etc dann massiv Server anschaffen, nur um diese Rechenaufgabenzu bewältigen.
Von Allow-Lists halte ich auch nicht so viel, das ist grad auch ein größeres Problem. Gerade keinere und mittlere Mitspieler haben so ein Problem Mailserver zu betreiben, weil sie auf den falschen Listen stehen, oder nicht den richtigen. Und damit gibt es dann keine Chancengleichheit, sondern alle müssen zu den großen Anbietern gehen, oder viel Fleiß und Arbeit investieren.
Ich bin nicht ganz up to date. Aber ich denke die Informatik hat da bestimmt noch ein paar weitere Alternativen anzubieten. Muss ich mal recherchieren.
Früher hatte ich mal bei beiden Anbietern Adressen und die waren damals (über 10 Jahre her) die am meisten mit Spam zugeballerten Adressen. Ich denke die verticken zur Gewinnoptimierung einfach die Adressdaten.
Ja selbst bei meinem eigenen Mail Server kommen deutlich mehr Spam E-Mails an (und teilweise auch durch) obwohl ich gerade mit meiner privaten Mail Adresse sehr vorsichtig umgehe und bei den meisten Seiten Wegwerf-Adressen von unbox.at benutze.
Also ich nutze Stalwart und bin völlig spamfrei. Hab eher das Problem, dass Dinge im spam landen die da gar nicht rein sollten nur weil irgendwelche Dödel-Anbieter kein dmarc oder spf richtig setzen.