Jahrzehntelang war der Verkehr in den Städten auf Autos ausgelegt. Doch durch die Mobilitätswende werden Parkplätze immer mehr zur Mangelware. In Düsseldorf soll nun eine App helfen, das Problem zu lösen. Von Sharin Santhiraraja-Abresch.
Im Wohnviertel meiner Eltern bekomme ich da immer einen absolut dicken Hals. Die Garage ist voll mit Gerümpel und der SUV steht nicht im Vorgarten, sondern auf der Straße. (Passt nicht mehr in die Garage oder wo sollen wir sonst die E-Bike hinstellen?!) Ich weiß nicht, wer für die Einhaltung der Stellplatzsatzung zuständig ist, aber dem Viertel würde eine Kontrolle gut tun. Und nur noch zeitbeschränkte Parkplätze auf der Straße vor dem Haus. Nach 3h wird es teuer.
Das war mal ein Viertel, in dem du kleine Kinder auf der Straße hast spielen lassen können.
Bei uns im Ort gibt es mehrere Leute, die sich offenbar so ein riesen Schiff von einem Wohnmobil leisten können, aber leider nicht das Geld haben, einen Stellplatz dafür zu mieten. Dann steht es 95% des Jahres auf der Straße, die zur Schule führt, was natürlich die Verkehrssicherheit enorm erhöht.
Aber bei uns dürfen die Leute auch im Parkverbot oder auf Bushaltestellen parken, ohne dass jemals kontrolliert wird. Also was soll schon passieren.
Ohne Kontrolldruck passiert auch nix. Ein Wohnmobil darfst du eigentlich nicht langer als 2 Wochen auf der Straße stehen haben, ohne dass es dazwischen Bewegt wird.
Das stimmt nicht. Anhänger (Wohnwagen) nur zwei Wochen, Wohnmobile wie jedes andere Kraftfahrzeug zeitlich unbegrenzt solange es gültige Nummernschilder hat. Es sei denn, die Kommune hat eine anderslautende Vorschrift beschlossen.