Oft verdrängen Fleischkonsumenten, dass Tiere für ihre Nahrung getötet und zerlegt werden. Beschäftigte in Schlachtbetrieben dagegen können den Tod kaum ausblenden, wie eine ARD-Doku zeigt. Von Aida Amini.
Manchmal streichelt er eine Kuh, um ihr ein gutes Gefühl zu geben. "Man kann sie am Rücken streicheln und mit ihr spielen. Oder sie leckt deine Hand ab. Das beruhigt sie, bevor sie dann erschossen wird", sagt Ionel.
Er stellt Menschen vor, die Tiere schlachten und sie gleichzeitig lieben und respektieren.
Alleine der Satz schon. Und um das Leiden der armen Tiere zu beenden, halt stopp nein, um das Leiden der armen Schlachter zu beenden, die von Gewissensbissen geplagt werden, wird jetzt ein vollautomatischer Roboter entwickelt. Lebendiges, fühlendes Tier rein, Schnitzel raus, ohne dass das lästige Töten dazwischen noch von irgendwem wahrgenommen werden muss.
Schweinekörper werden hierfür in ein massives Metallgerüst eingespannt. Roboterarme umkreisen den Tierkörper, mithilfe von Künstlicher Intelligenz wird gerechnet und dann aufgeschnitten. Noch passieren Fehler, die Technik ist nicht vollständig erforscht...
Wir können echt nur hoffen, dass es keinen Gott gibt der uns danach beurteilt wie wir mit unseren irdischen Mitbewohnern umgehen.
Warum nicht? Damit machen wir uns die Erde Untertan und herrschen über alles Getier das auf der Erde kriecht. Ich sehe da kein Problem wenn es einen Gott* gibt.
*bei dem die Schöpfungsgeschichte aus dem alten Testament gilt
Ich finde es egal mit welchem Blick in den Schlachtbetrieb man es den Menschen näher bringt, Hauptsache es wird angeschaut. Könnte mir vorstellen, dass der moralische gehobene Zeigefinger für manchen abschreckend wirkt.
Am Ende macht jemand Tiere tot, damit der Grillabend stattfinden kann. Die Aussage bleibt garantiert hängen.
Ist auch die Branche mit der höchsten Suizidquote. Die Ausbeutung ist dort um einiges höher, wenn man sich nochmal an Tönnjes während Corona erinnert, da gab es auf einmal Einblicke und man hätte sich fast Gedanken drüber gemacht was man damit fördert.