Und täglich grüßt das Gestern
Und täglich grüßt das Gestern
Und täglich grüßt das Gestern
So wie wir nach kuba fliegen um die Vergangenheit anzugucken werden die Chinesen uns besuchen…
"Haha! Deutsches Auto macht noch vroom vroom, wie nostalgisch!" - Touristengruppe macht gemeinsam ein Bild des exotischen Dieselfahrzeuges.
Mobiles Internet gibts auch nicht nur komisches buntes Papier um Bratwurst aus schweinefleisch zu bezahlen.
Und deswegen bringt es nichts, Verbote, Einsparungen, Ziele für die Zukunft zu beschließen. Theoretisch kann sich jeder darauf einstellen. Praktisch wird es halt von der Lobby kassiert.
Ich glaub schon, dass es was bringt - denn heute weiß niemand von den Herstellern, ob die Verbrennerfahrzeuge in 10 Jahren noch neu zulassbar sind. Auch wenn das Verbrennerverbot in ein paar Jahren gekippt wird, ist bis dahin einiges an Umstellungsaufwand geschehen (neue Fabriken, effizientere Fertigung, etc.)
Es bringt halt nur etwas, wenn die Industrie damit rechnen muss, dass das Gesetz Bestand hat und tatsächlich umstellt.
Solange es plausibel ist, dass das Gesetz wieder kassiert wird, ist es eine mögliche Strategie einfach nichts zu tun, und dann in 10 Jahren die zukünftige Regierung/Commision/Öffentlichkeit damit zu konfrontieren, dass gaaaaanz viele Arbeitsplätze verloren gehen, wenn keine Verbrenner zugelassen werden.
Genau. Es ist einfach ein zu großes Risiko für die OEMs, die Option offen zu halten und Entwicklung und Produktionskapazitäten dafür zu blockieren. Faktisch wird der Verbrenner also aussterben oder zumindest zur Nische verkommen, egal ob er tatsächlich verboten bleibt oder nicht
Faktisch ist doch schon ein Grossteil der Autoindustrie weitergefahren und fordert Verlässlichkeit in den Gesetzen.
Zu fordern das Verbrennerverbot zu stoppen ist zu dieser Zeit reiner Populismus. Es geht nur noch darum bei der "die wollen mir meinen Verbrenner wegnehmen"-Fraktion auf Stimmenfang zu gehen
Das Verbot von fossilen Antrieben is Stand jetzt Gesetz. Um ein neues Gesetz durchzubringen braucht man eine qualifizierte Mehrheit im Rat der EU. Das bedeutet die Hälfte der Mitglieder mit 2/3 der Bevölkerung. Sprich es ist viel leichter ein bestehendes Gesetz zu verteidigen als es erstmal zu beschließen. Dazu muss man sagen, dass im Rat erstmal nichts groß passieren wird. Deutschland wählt in zwei Jahren. Spanien hat gerade gewählt und Macron ist auch noch drei Jahre im Amt. Auch bei den anderen Ländern hat Polen dagegen gestimmt und Italien, Bulgarien und Rumänien haben sich enthalten. Alle anderen waren dafür.
Irgendwas irgendwas Fertigungstiefe irgendwas Geschäftsmodelle schützen.
Wir müssen endlich wieder Gleichberechtigte Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land herbeiführen. Die Reintegration der Pferdewirtschaft in die Mobilität sollte das oberste Ziel der neuen Mobilitätskonzepte sein. Dadurch ergeben sich auch viele Tätigkeiten als Straßenreiniger, um bisher Arbeitsunwillige mit niedrigen Qualifikationen in Beschäftigung zu bringen. Damit auch hier niemand denkt wir wären nicht modern, sollten wir aus Pflugferden schnellstmöglich Flugpferde machen. Die Bayerische Raumfahrtagentur hat bereits eine Förderzusage über 30 Millionen Euro erhalten.
-Ihre CSU
Ich bin auch gegen dieses Verbot. Allerdings nicht, weil ich Verbrenner so geil finde. Für jede Alternative zum Verbrenner muss Infrastruktur geschaffen werden. Wenn man sich anschaut, wie lange es zum Teil dauert, bis man auch nur einen Mobilfunkmast aufstellen kann mit Bürgerbegehren, Aktionsbündnissen und ganz viel NIMBY, wie sollen wir es dann hinkriegen, z.b. ein Lade-Netz aus dem Boden zu stampfen? Alles, was da passieren würde ist, dass die Deadline gerissen wird, dann wird ein Übergangsgesetz verabschiedet, dann noch eins und dann noch eins und dann weicht man einfach die Definition vom Verbrenner so weit auf, dass sich ja nix ändern muss.
Dieses Verbot was von Anfang an ein Lippenbekenntnis und sonst nix.
Im Gegenteil: dieses Verbot ist es, was der Industrie und dem Aufbau von Ladeinfrastruktur Plaungssicherheit gibt
Ich finde es deshalb sinnvoll, weil es harte Fakten schafft. Für alle ist unmissverständlich klar, dass der technologische Weg vorgegeben ist, das schafft Entscheidungssicherheit für alle. Natürlich ist das in der Praxis ab dem Stichtag an mancher Stelle schwierig weil noch nicht alles so weit ist. Aber das Verbot gilt ja auch nur für Neuzulassungen und nicht für den Bestand
als jemand, der im Thema ist, kann ich dir sagen: Soooo viel Infrastruktur braucht es noch nicht einmal.
Was wir brauchen WÜRDEN: Auf großen Park&Ride-Parkplätzen halt mal so 50-60 Ladeanschlüsse. für Elektrofahrzeuge. Jeweils 3,7 kW, einphasig (aka.: Jeder Stellplatz eine "normale Haushaltssteckdose", nur halt mit anderem Kabel bzw. anderem Stecker). Das ganze dann stromtechnisch kombiniert mit der Parkgebühr, gedeckelt, fertig. Und damit nicht zu viel Leistung gleichzeitig gezogen wird, alle zusammen in ein dynamisches Lastmanagement rein, das den Ladebedarf für alle Anschlüsse regelt und notfalls auch runtersteuern kann.
Das wars schon fast. Solche Parkplätze an den Zubringern von großen Bahn- und sonstigen Verkehrsdrehkreuzen und fertig ist die Sache. Machen die Schweizer bspw. schon länger, die Niederländer ebenfalls. Ist kein Hexenwerk.
Stattdessen wird die maximale Blockadepolitik mit maximaler Abschreckung und dem Gerede, alles wäre "so kompliziert" oder "halten die Netze nicht aus" rumlamentiert (primär von Firmen bzw. Betreibern, die im selben Atemzug die Hand aufhalten, weil sie nämlich schön viel Geld aus dem öffentlichen Händchen haben wollen, damit sie ihre überteuerte und wenig funktionale Lösung an den Markt bringen können. Siehe analog den Schmu mit den geförderten Ladesäulen, die uns der Scheuer noch eingebrockt hatte (wir erinnern uns: Wallbox für 900 Euro und mehr, plus Einbau), wohingegen die Dinger JETZT PLÖTZLICH und ohne Förderung 149 Euro beim Discounter kosten...und in eine normale, ggf. gar schon vorhandene, rote Dose eingesteckt werden können.
Eigentlich braucht es nur eine CO2-Besteuerung. Dann erledigt sich das mit dem Verbrenner.
wie sollen wir es dann hinkriegen, z.b. ein Lade-Netz aus dem Boden zu stampfen?
Äääh, wo warst Du die letzten Jahre? Wir haben eine hervorragende Ladeinfrastruktur, und sie wächst ständig. Besser als in Deutschland ist es nur noch in den skandinavischen Ländern und den Niederlanden.
Ich hab in den letzten drei Jahren, seit ich elektrisch unterwegs bin, immer eine Lademöglichkeit gefunden.Bis vor 1,5-2 Jahren sogar oft noch gratis.
Manfred Weber
CSU-Politiker
BMW-Lobbyist
ja, das passt ja wirklich alles so wundervoll zusammen...
Du hast "Orban-Freund" vergessen.