Skip Navigation
Habe gerade Nazi-Teenager in der Bahn neben mir gehabt
  • Ist super schwierig und ich wäre wahrscheinlich genauso ratlos gewesen. Dennoch müssen wir es schaffen, dass öffentlicher Rassismus wieder peinlich und schambehaftet wird — damit er verschwindet. Das hat mit dem Overton Window zu tun.

    Nazis müssen Angst haben als solche erkannt zu werden. Wir müssen der Normalisierung entgegenwirken.

  • EU-Wahl fürs Klima: Grüne, Klimaliste oder Letzte Generation?
  • Auf jeden Fall Grüne. Bei den beiden anderen ist nicht sicher, ob sie überhaupt ins Parlament kommen. Die Grünen sind die größte Partei in der G/EFA-Gruppierung, haben also auch großen Einfluss. Außerdem sind die Grünen auf EU-Ebene deutlich progressiver als auf Bundesebene.

  • German football coach condemns 'racist' TV survey that asked participants if they wanted to see more white players on the national football team
  • Thank you for the long and detailed answer. I know that the situation in Italy is very different to Germany (were I‘m from). Even from the outside it seems that the left struggles and keeps infighting for years now. The financial crisis has caused huge damage and they don’t have any answers.

    In the end your last sentence is what it boils down to: They aren’t doing it right.

  • Schwimmende Solaranlagen: Auch "konservative" Studie ermittelt großes Potenzial
  • Hab ich einen Dreher in der Logik? Für mich liest sich das Ganze so als hätten sie Gewässer, die mehr als 10km von Siedlungen entfernt liegen (mir würde bspw. direkt Skandinavien einfallen) ausgeschlossen. Was in meiner Vorstellung durchaus Sinn ergibt, weil sonst die Logistik für Bau, Betrieb und Anbindung zu hoch werden könnte.

  • Hochwasser in Deutschland: Bayerns Ministerpräsident Söder und sein Stellvertreter Aiwanger geraten in die Kritik
  • In NRW regiert inzwischen auch seit Jahren die CDU und das liegt vor allen Dingen an den reichen und ländlichen Regionen. Das wurde von den Alliierten nach dem 2. WK auch tatsächlich in der Zusammensetzung von Rheinland und Westfalen so beabsichtigt. Das Ruhrgebiet und die Metropolen im Rheinland sind natürlich Arbeiterhochburgen. Denen wurden die ländlicheren Regionen Richtung niederländischer Grenze und in Westfalen entgegengesetzt — ohne Spaß aus Angst vor einer kommunistischen Revolution.

    In Bayern hast du halt eine sehr lange ländliche Tradition, dazu noch die Freistaat-Mentalität und nur ganz einzelne „Metropolen“.

  • German football coach condemns 'racist' TV survey that asked participants if they wanted to see more white players on the national football team
  • I don’t agree with your last paragraph. We face many crises today and to solve them is challenging our way of life. The political (far)right answers with simple, populist sentiments that will not solve anything: Just drive your car, just eat your meat, we need growth — look: migrants!

    The left tries to explain very complex concepts, but all people hear is „you have to change your way of living“.

  • Greens ‘will not back von der Leyen’ for re-election if she does deal with far right
  • Volt is not part of the European Green Party. But within the EP European and national parties with overlapping goals form groupings. Volt joined the Green grouping (Greens/EFA) after the last election. As far as I know they might join the green grouping again or go with the liberal grouping (Renew/ALDE). They share goals with both of them. I would label them progressive liberals.

  • Alljährliches Chaotisch – Anarchistisches Treffen #2
  • Wie gesagt: Ich habe mich nie dezidiert mit Anarchistischer Theorie auseinandergesetzt.

    Ich halte sehr viel von autonomen und selbstverwalteten Initiativen — habe auch schon selbst bei einigen mitgemacht, bspw. Premium Cola oder Utopiastadt hier in Wuppertal. Auch bei uns in der Firma versuchen wir die Hierarchien so flach und Projektteams so klein wie möglich zu halten. Da passiert sehr viel dynamisch und spontan, das hat natürlich mit (Selbst-)Vertrauen zu tun.

    Grundsätzlich glaube ich, dass deine Problem-Schilderungen etwas überzogen sind. An vielen Stellen würde natürlich das Subsidiaritätsprinzip greifen und — auch wenn Repräsentant*innen nur imperativ gewählt sind — sind sie ja dennoch für bestimmte Aufgaben gewählt. Darüberhinaus treffen schlecht informierte Leute auch heutzutage schon schlechte Entscheidungen. Das ist eher ein Problem politischer Bildung und medialer Aufklärung. Viele Menschen wählen auch heute schon entgegen ihren eigenen Interessen. Da bräuchte es einfach mehr Zeit für gesellschaftliches Engagement — deshalb halte ich u.a. die generelle Einführung der 4Tage/32Std. Woche bei vollem Lohnausgleich für sehr wichtig.

    Was Dir anscheinend nicht bewusst ist: Lokalpolitik ist auch heute kein Job, sondern ein Hobby, das mensch sich erstmal leisten können muss. Da sitzen eben auch keine Profis.

    Ich bin aber bei Dir: Ganz ohne Regeln und Verwaltung können Probleme größeren Ausmaßes nicht gelöst werden. Weshalb ich glaube, dass Anarchie immer erstmal nur annäherungsweise funktionieren kann.

    Beim Föderalismus kommt es ja auch auf die Implementierung an: top-down oder bottom-up. Exekutiv-, Parlaments- oder Direktwahl-Föderalismus. Checks and Balances. Da gibt es zig Möglichkeiten den einzelnen Gliedern mehr oder weniger Autonomie/Unabhängigkeit zu geben. Auf Reddit habe ich lange das „europäische Föderalisten“ Sub aktiv moderiert, da gab es zu der Zeit auch viele gute, tiefe Diskussionen zu einer tatsächlichen EU-Föderation.

    Ich würde mir in Deutschland beispielsweise mehr Unabhängigkeit (und finanzielle Mittel) für die Kommunen wünschen.

    Das Hauptproblem in unserem aktuellen System ist für mich weniger die Demokratie, sondern eher der ausartende Kapitalismus und in der Folge Korruption und Lobbyismus.

    Hier stimmen wir zu 100% überein. Der Kapitalismus hat meiner Meinung nach seinen Zenit lange überschritten und es zeigt sich an allen Ecken und Enden, dass Privatisierung und unternehmerische Prozessoptimierung bei sozialen und gesellschaftlichen Problemen fehl am Platz sind. Wenn jahrzehntelange gespart wird, dann muss sich keiner wundern, wenn die Infrastruktur kaputt ist und Fachkräfte fehlen.

  • Alljährliches Chaotisch – Anarchistisches Treffen #2
  • Ich bin selbst kein belesener Anarchist, aber ich würde dennoch sagen, dass die Anarchie eine sehr strikte Form der (Basis-)Demokratie ist. Der Fokus liegt eben auf der Herrschaftsfreiheit.

    Gruppen organisieren sich Basisdemokratisch und probieren wo immer möglich Konsensentscheidungen auszuhandeln.

    Müssen Entscheidungen auf höheren Ebenen getroffen werden, wird es föderalistisch organisiert. Gruppen senden Delegierte, die aber (anders als in „republikanischen“ Repräsentant*innen-Systemen) rechenschaftspflichtig und imperativ-gebunden sind. Sie dürfen also nur im Sinne ihrer Gruppe und des aktuellen Mandates abstimmen, nicht darüberhinaus und können jederzeit abgewählt werden. Es gibt keine Parteien, keine Fraktionen, keine Regierung, keine Opposition. Natürlich können adhoc Koalitionen gebildet werden.

    Ergänzend: Habe gerade in deinen verlinkten Beitrag gelesen. Der Text vertritt augenscheinlich eine sehr reine (utopische?) Lehre. Das von mir beschriebene lässt sich wahrscheinlich eher in einem anarcho-syndikalistischen Umfeld verorten.

  • Alljährliches Chaotisch – Anarchistisches Treffen #2
  • Ich habe mir das immer mit dem Unterschied zwischen Top-down vs. Bottom-up erklärt. Also eine konsequente Anwendung von Basisdemokratie und Subsidiaritätsprinzip. Zusätzlich ausgeweitet auf alle Bereiche des Lebens: Demokratie nicht nur in der Politik, sondern z.B. auch am Arbeitsplatz.

  • Innenstadt (tot) und die verantwortlichen treffen falsche Entscheidungen
  • Zu dem Thema fand ich die Folge vom Dissens-Podcast „Shopping Malls zu Sorgezentren“ sehr interessant: https://overcast.fm/+PyGn5HASI

    Da geht es auch darum, dass Innenstädte nicht mehr ausschließlich für Konsum gebraucht werden, sondern ein größerer Teil für Pflege, Sorge und Begegnung genutzt werden kann.

  • Elon Musk Unmasked (Four Part Podcast Series by Paris Marx / Tech Won't Save Us)

    Elon Musk wasn't always the influential billionaire he is today. To begin our dive into the myth of Musk, we need to go back to his origins — to find out where he came from, what inspired him, and how he became the man he is today. Those details set the foundation for the three episodes to come. This is episode 1 of Elon Musk Unmasked, a special four-part series from Tech Won’t Save Us.

    0
    InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)PH
    phneutral @feddit.de
    Posts 1
    Comments 54