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  • Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, am Tattag gegen 10 Uhr morgens auf der viel befahrenen Ost-West-Achse im Berliner Bezirk Mitte über die rechts gelegene Busspur gefahren zu sein. Diese sei zu diesem Zeitpunkt mit einer gelben Markierung deutlich von der Pkw-Fahrbahn abgegrenzt gewesen. Dabei sei der Senior mit einer Geschwindigkeit von "mindestens 70, möglicherweise sogar bis zu 90 Stundenkilometern" gefahren, wie es in der Anklage heißt. Erlaubt war Tempo 30.

    Auf Höhe des Einkaufszentrums "Mall of Berlin" soll er dann auf dem ebenfalls markierten Radweg zwei im Stau stehende Autos rechts überholt und dabei beschädigt haben.

    Der Vorwurf lautet auf einen besonders schweren Fall der Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit zwei Fällen der fahrlässigen Tötung und fünf Fällen der fahrlässigen Körperverletzung.

    Kann man sich nicht ausdenken. Mit 70-90 Sachen auf der Busspur und dann Fahrradstreifen unterwegs, weil rasen auf den normalen Spuren nicht möglich war und dann mit vollem Tempo in eine Menschenmenge rein. Aber ist nur fahrlässig... Man versucht nicht mal, einen Eventualvorsatz zu begründen, also dass er die Toten und Verletzten billigend in Kauf genommen hat.

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