Nach der Wahl in Brandenburg dringt Bayerns FDP-Landesvorsitzender Hagen auf ein Ende der Ampel-Koalition auf Bundesebene. FDP-Vize Kubicki stellt den Bündnis-Partnern ein Ultimatum. Und SPD-Generalsekretär Kühnert will eine klare Entscheidung.
Alternativ könnte die FDP auch Lösungen liefern und konstruktiv arbeiten statt zu blockieren.
Ungelogen, ich glaube wenn die FDP im Bund die letzten Jahre einfach nichts gesagt hätte (und wirklich einfach die anderen Parteien hätten machen lassen) ständen sie heute deutlich besser da.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass dann auch SPD und Grüne besser darstehen würden. Die FDP denkt wohl dass sie mit Blockade, Hetze und Vorwürfen sowie dämlichen Vorschlägen aus der Regierung heraus die Leute von den anderen Parteien weg und zu ihnen hin ziehen können. Tja, der erste Teil funktioniert, nur gehen die Leute dann logischerweise nicht zur FDP sondern suchen sich andere alternativen und oft heißt die dann halt AfD.
Für die FDP wäre das vermutlich sogar der beste Weg. Dann könnten sie in der Opposition wieder so tun, als hätten sie für alles eine Lösung und würden mit unwissenden Erstwählern vielleicht wieder die 5% schaffen.
Wirklich geschafft haben sie in der Regierung (außer CanG und Deutschlandticket) ja nichts. Oder habe ich was übersehen?
Geschafft haben sie schon viel, und zwar eine Blockade aller Vorhaben, die ihre Klientel (Die "Spender", nicht die Wähler) mehr Geld gekostet hätten.
Ob sie jetzt schon die nächste oder erst übernächste Legislaturperiode wieder genug Stimmen haben, um mit in die Regierung zu kommen, spielt für die auch keine große Rolle, dass einmal mitregieren immer bei der nächsten Wahl eine Quittung gibt, haben die fest eingeplant.
Die benehmen sich von Anfang an, als wären sie die stärkste Partei mit was weiss ich für Rückhalt in der Wählerschaft.
Dabei waren sie die Notlösung-Lückenstopfer in der Regierungskoaliton.
Die können ihre Selbstgefälligkeit und selbst fabulierte Wichtigkeit gerne wieder unter die 5%Hürde packen.