Baden-Württemberg: Angriff auf AfD-Kandidaten: Mann soll dauerhaft in die Psychiatrie
Baden-Württemberg: Angriff auf AfD-Kandidaten: Mann soll dauerhaft in die Psychiatrie
Drei Monate nach der Messer-Attacke auf einen AfD-Kandidaten für die Kommunalwahl in Mannheim soll der mutmaßliche Täter dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden.
Drei Monate nach der Messer-Attacke auf einen AfD-Kandidaten für die Kommunalwahl in Mannheim soll der mutmaßliche Täter dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden.
Am 4. Juni 2024 hatte ein 25 Jahre alter Mann einen Kommunalwahl-Kandidaten der AfD im Mannheimer Stadtteil Rheinau mit einem Teppichmesser angegriffen und verletzt.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben sich bei den Ermittlungen keinerlei Hinweise auf eine politische Tat ergeben. Der Mann wusste allem Anschein nach nicht, dass er einen AfD-Politiker vor sich hatte.
Der 25-Jährige ist auf Grund einer einstweiligen Verfügung bereits in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft bei der Schwurgerichtskammer des Mannheimer Landgerichts beantragt, ihn dauerhaft in einer Psychiatrie unterzubringen. Nach dem vorläufigen Ergebnis eines Gutachtens soll er psychisch krank sein und bei der Ausübung der Tat schuldunfähig gewesen sein.
Am Tatabend soll der 25-Jährige in der Nähe des Marktplatzes im Mannheimer Stadtteil Rheinau mehrere Wahlplakate beschädigt und gestohlen haben. Daraufhin hatte der AfD-Politiker den Mann verfolgt. Als er ihn darauf ansprach, soll ihn der mutmaßliche Täter mit einem Teppichmesser verletzt haben. Der Mann floh zunächst, ließ sich aber später on Polizisten widerstandslos festnehmen. Der AfD-Politiker erlitt bei dem Angriff eine Schnittwunde, die im Krankenhaus genäht werden musste.