Belästigung vor Schwangerschaftsberatungen sollten "ein Ende finden“: Deutsche Frauen mieden Beratungsstellen wegen Protesten christlich-fundamentalistischer Gruppen an Eingängen
Frauen mieden Beratungsstellen wegen Protesten an Eingängen, sagt Gudrun Christ von Pro Familia. Die Handhabe in den Kommunen sei bislang schwierig
Abtreibungsgegner*innen versammeln sich regelmäßig, um Frauen zu beeinflussen, die wegen eines Schwangerschaftskonflikts zur Beratungsstelle kommen, sagt Gudrun Christ von Pro Familia in Deutschland.
In Baden-Württemberg sind sie Teil der „40 Days for Life“-Bewegung, einer christlich-fundamentalistischen Organisation aus den USA. In Deutschland kommen sie aus dem Umkreis einer katholischen kroatischen Gemeinde, so Christ. "Zweimal im Jahr stehen die Protestierenden 40 Tage lang, von Montag bis Freitag, vor dem Eingang der Beratungsstelle in Pforzheim und beten und singen."
In anderen Städten gibt es auch andere Gruppierungen.
Hat jemand infos, wo diese Belästigungen stattfinden?
Ich finde da sollte man gegenaktionen starten, bei denen man den Menschen dort brühwarm erzählt was die Christen schon für mist gemacht haben.
Edit: oh man, die Frau von pro familia heißt Gudrun Christ, wasn zufall
Meistens sind das Proteste (machmal lassen die einen auch nicht durch) oder einzelne Personen (meistens Frauen mit „ich-bin-in-einer-Sekte-Lächeln“), die „Informations“flyer in/vor den Kliniken verteilen.
Meistens ist das in der Nähe der Kliniken, glaube ich
Jup. Wenn man Zeit&Möglichkeit hätte, könnte man in dem Flyer noch explizit darauf eingehen, was denn in der Gemeinde so passiert ist und wie damit umgegangen wurde.
Ich bin aber nur ein ungläubiger Shitposter, habe also nicht die Mittel dazu und wüsste auch gar nicht wo ich nach solchen Daten gucken könnte. Insofern sie überhaupt irgendwie öffentlich einsehbar sind.
In den USA gibt es wegen der Abtreibungsgegner schon seit Jahrzehnten Freiwillige, die vor Abtreibungskliniken stehen, aufpassen wer reingeht und Frauen vom Auto in die Klinik begleiten. Diesen Protestierenden ist es wohl auch zu verdanken, dass es extra gesetzlich verboten wurde, den Zugang zu Kliniken durch Blockaden zu verhindern.
Einfach vor die Kirche stellen und die Verfehlungen der jüngsten Geschichte anpranger. Unterm Strich wird dir die Pappe und nicht der Inhalt für die Schilder ausgehen.
Geht für mich in Richtung Nazis boxen. Wenn die meinen sie müssten Frauen beschimpfen, belästigen und körperlich angreifen, weil sie ihre Rechte ausüben und das alles nur wegen irgendeiner religiösen Scheiße, dann darf man denen meiner Meinung nach ähnlich rabiat begegnen.