Esam A. ist mit 13 Jahren nach Deutschland geflohen. Mittlerweile ist er Kfz-Mechaniker und arbeitet festangestellt bei einem Autohaus in Dinkelsbühl. Doch er ist nur geduldet und hat keinen Pass zum Identitätsnachweis. Nun droht ihm die Abschiebung.
"Esam A. ist mit 13 Jahren nach Deutschland geflohen. Mittlerweile ist er Kfz-Mechaniker und arbeitet festangestellt bei einem Autohaus in Dinkelsbühl. Doch er ist nur geduldet und hat keinen Pass zum Identitätsnachweis. Nun droht ihm die Abschiebung.
(...) Um einen Pass zu bekommen, muss Esam A. in Ägyptens Hauptstadt Kairo reisen. Doch dort, so befürchtet er, würde man ihn nie wieder nach Deutschland ausreisen lassen. Deshalb hat Esam A. in den letzten Jahren viele Versuche unternommen, seinen Pass über die ägyptische Botschaft in Deutschland zu erhalten – bislang erfolglos. Die bayerischen Behörden bleiben hartnäckig. Dem 23-Jährigen droht nun die Abschiebung.
Fachkräfte dringend gesucht
Sein Arbeitgeber hat dafür kein Verständnis. Gerade im Nutzfahrzeuge-Bereich sei es schwer, Fachkräfte mit der nötigen Qualifikation zu finden, sagt Tobias Mader, Serviceleiter des Autohauses in Dinkelsbühl. Mit Esam A. sei ein junger Mann ausgebildet worden, den der Betrieb händeringend suche. Mader fordere von der Politik das umzusetzen, was sie in den Medien immer sage: Dass es verschlankte Prozesse gebe und dass man auch Fachkräfte integrieren müsse."
"Wenn die sich erst mal integrieren dann wird man die gar nicht mehr los" (war glaub ich mal ein Zitat eines Unionspolitikers. Ich finde das Video dazu leider nicht mehr.)