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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)SP
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2 yr. ago

  • Enshittification is inevitable for all free services (services as in with a server component).

    No, it is not that bleak. It is only inevitable when there is an active push for a short-term maximization of user base monetization (which is very much in the nature of VC). It can usually be avoided with products that are wholly under the ownership of all users (such as a cooperative or a government-provided service) or - only if one is lucky - with products of financially independent private enterprises under vaguely benevolent and unhurried leadership (such as Steam, to some extent)

  • In this context I can fully recommend this article by the wonderful Aella. Rape - as with many other things - being a spectrum is something that seems so obvious in retrospect but so outlandish as an initial thought because it's hard to conceptualize when legislation usually calls for or assumes just some kind of boolean "consent yes/no" state.
    I wish the world wasn't so complicated.

  • I used to have a (high-ranking and well-educated) foreign colleague who used to think that the "Main" indeed signified that this was the bigger and more significant of multiple Frankfurts.
    I honestly can't blame him, it was a deceptivley plausible misconception.

  • ja aber das ersetzt es dafür wirklich. Wie willst du sonst einen Vertrauensdienstanbieter bekommen? TLS CA-Authorities können doch sicherlich von Geheimdiensten gebeten werden, mal ne Ausnahme zu machen und gefälschte Zertifikate auszustellen.

    Das sind halt die zwei Wege, die du gehen kannst. Entweder man kümmert sich selbst um die Identitätsverifizierung und lässt sich Fingerprints übers Telefon vorlesen, auf einer Webseite vermerken oder eben per Telefonkuss in physischer Nähe abgleichen oder man nimmt Zertifikate. Bei Email wäre das dann z.B. die Entscheidung zwischen PGP vs. S/MIME. Häufig läuft's einfach auf beides hinaus.

    Ich bin lange Zeit nicht mehr in dem Gebiet tätig, aber ich vermute du überschätzt den Angriffsvektor "kompromittierte Signierstellen" in diesem Zusammenhang. Soetwas verbraten Geheimdienste nicht, um Leute über Messenger zu catphishen, sondern eher um Atomkraftwerke lahmzulegen.

  • Could I get a fairphone that won’t suffer from obsolescence after a few years? I swear I was just looking at the 4 and deciding against it because I heard people were having issues sourcing parts for older fairphones.

    Can I get a forever phone where I can upgrade and repair module by module until I’ve thesiused and frankensteined every piece into a whole new phone?

    I'm not having trouble sourcing parts for my FP4, maybe that's a regional issue or it's still too new. I intend to keep it for at least 10 years, but the most worrisome thing for me is that there are simply no aftermarket components. Maybe the market just isn't big enough for that, but it means we'll be stuck with whatever number of original parts the manufacturer provides.

  • Ich bin nebenbei der Meinung, wenn man E2EE implementiert, dann sollte das idealerweise so ablaufen dass die Schlüssel direkt von Gerät zu Gerät übertragen werden, d.h. ohne Mittelsmann wie die WhatsApp Server oder so. Denn wenn es einen Mittelsmann gibt, dann kann der ja wieder die Schlüssel bei der Schlüsselerzeugung manipulieren oder abgreifen.

    Das würde bedeuten, wenn Alice auf einer Party Bob kennenlernt, dann tauschen sie die Nummer aus und auch den Schlüssel des jeweils anderen (z.B. durch NFC). Dann haben sie geteilte Schlüssel. Erfordert aber zumindest einmalige physische Nähe zum anderen Gerät/zur anderen Person.

    Da liegt denke ich noch an irgendeiner Stelle ein Missverständnis vor. Der Tausch öffentlicher Schlüssel über öffentliche Kanäle jeder Art ist unbedenklich - dafür sind sie ja die öffentlichen Schlüssel. Die privaten dürfen das Gerät nie verlassen oder existieren im Idealfall nur unlesbar auf einer Smartcard o.ä. oder sogar zeitbegrenzt zertifiziert durch einen nur auf Papier irgendwo versteckten Masterschlüssel. Physische Nähe ist nützlich, ersetzt in dem von dir beschriebenen Fall nur eine Zertifizierung der öffentlichen Schlüssel durch einen Vertrauensdienstanbieter, mehr aber auch nicht.

  • Ich kenne mich mit dem Rechtsrahmen da nicht aus, aber ich wäre angesichts der Verbreitung dieser Vergabepraxis schon sehr überrascht, wenn das nicht erlaubt sei.

    Ist es nicht - an der medizinischen und zahnmedizinischen Regelversorgung Teilnehmende haben gesetzlich Versicherten ein festes wöchentliches Sprechzeitenpensum einzuräumen - sollte in den entsprechenden Bundesmantelverträgen drinstehen. Wer sich da sträubt oder sortiert, wendet sich auf dem Papier bereits jetzt gegen den Willen von Gesetzgeber, gba und K(Z)Ven - oder hat, wie du erwähnt hast möglicherweise gar keine Zulassung (und damit keine Verpflichtungen gesetzlich Versicherten gegenüber) und ist gänzlich privat tätig. Ersteres ist leider schwer zu verfolgen, letzteres ist nicht zu verhindern - jenseits der Zwangsverbeamtung aller Medizinberufe - sicherlich auch eine spannende Denkrichtung, aber hat auch wieder nichts mit der PKV zu tun.
    Und gerade das Beispiel von Selbstzahlenden sollte denke ich sichtbar machen, dass eine Mehrklassengesellschaft im Medizinwesen einfach immer nur der Spiegel einer sozioökonomischen Mehrklassengesellschaft ist, oder nicht? Da würde es dann in einer Post-PKV-Gesellschaft einfach mehr Selbstzahlende geben, denen das GKV-"ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich" aus dem SGB V missfällt.

    Und weil alles immer komplizierter ist, als man am Anfang annimmt, gebe ich noch zu bedenken:

    • Privatwirtschaftlich betriebene Praxisformen oder Kliniken werden immer einen wirtschaftlichen Anreiz haben, diejenigen Leistungen (und das entsprechende Klientel) zu bevorzugen, die auf der Abrechnung am besten aussehen. Dagegen kann man mit Berufsethos und Aufsichtsbehörden immer nur... begrenzt vorgehen. Das "Problem" ist in der Wirtschaftsform mit eingebacken. In dem Zusammenhang mag ich "Einem Unternehmen Gewinnmaximierung vorzuwerfen ist wie einen Rasenmäher für einen schlechten Haarschnitt verantwortlich zu machen."
    • Realistisch sollten nur sehr wenige Personen vor dem Rentenantritt auf Facharzttermine jenseits von Allgemeinmedizinern, Kinderärzten und Kieferorthopäden (zumindest wenn du Kieferorthopäden fragst 🙄, aber das ist eine andere Diskussion) angewiesen sein. Selbst das Hautscreening ab 35 machen die meisten Hausärzte mit der entsprechenden Fortbildung. Wer dann eigenmächtig nach einer Woche Rückenschmerzen zum Orthopäden tigert, weil dem die Spritzen lockerer sitzen und die Hausärztin nach der Anamnese nur "Machen Sie endlich mehr Sport, wie ich es Ihnen schon seit 5 Jahren sage!" murrt, wartet nicht nur hoffentlich zu Recht lange Zeit auf einen Termin, sondern klaut diesen Termin leider auch gleichzeitig einer anderen Person, die in wirklich benötigt hätte.
    • In einer alternden Gesellschaft sind Facharzttermine bei nicht im gleichen Maß steigenden Zulassungszahlen leider automatisch dünner gesät, da es, wie angemerkt, mit den berechtigten Facharztbesuchen in der Regel erst im hohen Alter losgeht, dann aber richtig.

    Das waren jetzt sehr viele Worte nur um zu sagen: 1. Universell verpflichtende GKV und Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze wären super, um die Finanzierung der Gesundheitsversorgung fairer zu machen, mehr Geld in die GKV zu spülen und vielleicht auch damit den Leistungskatalog ordentlich zu erweitern. 2. Ich würde einer PKV nicht hinterherweinen, aber dass eine entsprechende Abschaffung irendetwas am Mehrklassensystem rüttelt oder sogar Wartezeiten auf Termine reduziert, halte ich für sehr sehr sehr unrealistisch, da man eigentlich gegen adverse Wirtschaftsstrukturen, unangemessene Erwartungen von Patient:innen, die Einkommensschere und den demographischen Wandel anrennt.

  • Ich würde mir aber eigentlich wünschen, dass das Zwei-Klassensystem abgeschafft und nach medizinischer Notwendigkeit statt dem Geldbeutel des Patienten priorisiert würde.

    Ich würde bestreiten, dass diese Priorisierung, in welchem Ausmaß auch immer, sonderlich viel mit Kassenstrukturen zu tun hat und dementsprechend auch nicht über Kassenstrukturen gelöst werden kann. Vertrags(zahn)ärzt:innen zum Beispiel können bereits jetzt qua Vertrag - der ihnen den Zugang zu Kassenpatient:innen ja erst ermöglicht - nicht wirklich viel wählen, aussuchen oder sortieren. Ob dann irgendwo die Zulassung ein bisschen mehr ausgereizt wird als anderswo und z.B. nur Neupatient:innen aufgenommen werden, die sich auch zwei mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung aufschwatzen lassen, ist bestenfalls eine (miese) individuelle Entscheidung der Z-Praxis und ein Versagen der entsprechenden KZV, hat aber eben nichts mit den Kassen zu tun.
    Wenn man nun natürlich alle Privatleistungen erschöpfend in die Regelleistungskataloge der GKVen aufnehmen würde, hätte sich das auch erledigt, aber da sind wir dann auch wieder fern von "medizinischer Notwendigkeit" (und der gba würde implodieren 😁).

  • Because it would remove the offending information from being viewed by his sensitive eyes.

    But... you said it was obvious to you that the information wasn't offending them. So what problem would this solve?

  • You could filter it on your end

    I'm going to go out on a limb here and suspect that the implied problems with holocaust denial and Nazism aren't that they're offensive to individuals but that the ideas are allowed to continue to exist, be practiced and eat away at society. "Filtering it out on one's end" wouldn't really address that.
    @tfm@europe.pub may correct me if I'm far off.

  • Ich glaube, solange die GKV freiwillig ist, spült eine Erhöhung der Beiträge nicht notwendigerweise mehr Geld in die Kassen. Schon jetzt entscheiden sich viele - auch schon unter der Beitragsbemessungsgrenze - für PKVs, da die vor allem in jungen Jahren deutlich günstiger sind. Vergrößert man diese Beitragslücke weiter, so werden sicher nochmal mehr aussteigen und sich nach Alternativen umsehen. Vor allem, wenn die Erhöhung durch die Presse breitgetreten wird (was sicher so wäre).

    Sehe ich ähnlich. Die Beitragsbemessungsgrenze gehört sicherlich abgeschafft, aber als erster Schritt ergibt es einfach keinen Sinn. Frühstens nach einer verpflichtenden GKV kann man das machen.

    Aus meiner Sicht sollte man die PKV abschaffen.

    Müsste man denke nicht einmal. In dem Moment, wenn alle Personen gleichermaßen bemessen am Einkommen in die GKV einzahlen, sollte es doch egal sein, ob sich der/die ein oder andere noch mit privaten Zusatzversicherungen eindecken möchte.

  • Watching this post. I still don’t fully understand how Usenet works.

    It's ok not to understand something, that's always the default. And I'll try to support that sentiment by admitting: me neither! 😅

  • Sure, for a basic machine that allows for better than 20mph, or 35kph.

    What makes you say that? Wearing a helmet is always recommended, since it provides protection against debilitating injuries whether the cyclist moves at 35km/h or is at a standstill. The basic risk of injury stems from being a mere participant in traffic, after all. Just like the basic risk of a debilitating defect in a piece of electronics that gets used every day stems from it getting used every day.

    Trying to compare that to my phone is a false equivalency. Try trolling someone that hasn’t had both university level ethics courses, and university level debate courses that I fucking hated. The debate ones, not the ethics. Ethics I breezed through. Debate is some absolute bullshit because you have to entertain the viewpoint of liars, like you.

    While I don't understand how ethics figure into this, I'm glad that you understand how a debate works! I'll graciously ignore the no doubt involuntary ad hominem (which you as an expert will know has no place in any kind of discussion) and will ask you to now employ the most useful technique you've likely learned in that course and rephrase the original point I made in a way that makes me go "Yep, that's what I said!", because from my point of view there must be some kind of misunderstanding. What (did you think) was I equating with what?