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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)HO
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2 yr. ago

  • Delivery of a full kitchen is not something that makes up the majority of traffic. I don't think anyone is saying you can't use a van for the "last mile" in such edge cases.

    Even washing machines can be delivered by cargo bike/trike though.

  • Thanks. So Israel handed out work permits and "allowed suitcases holding millions in Qatari cash to enter Gaza through its crossings since 2018, in order to maintain its fragile ceasefire with the Hamas".

    That's sounds a bit different from "Netanyahu didn’t just let the attacks happen, we also know he funded Hamas, and has wanted the attack to use as casus belli so he could do some fucked up war crimes of his own."

    I'm not denying that he's employing a "divide and conquer" strategy, that a lot of his doing is making the conflict worse, that's he's using the opportunity to do a lot of damage etc. But it's not that he funded Hamas because he wanted the attack to happen (at least the article doesn't prove that).

  • See, that would be a good point to make in a meme. Saying they can't be terrorists (or some other kind of lawful prisoner) because they're teenagers or women however is not a good point.

    edit: lol @downvotes

  • unfit for western society. I don’t care if they rot in prison or on a psych ward for mentally ill people they just should never be allowed back into society

    Because people never change, especially 14 year olds. /s

  • Historical parallels

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  • Huh, I didn't know that Auschwitz was in a war zone and people were firing rockets and coordinating terror attacks from inside Auschwitz.

    (and no, that does not mean the kids dying in Gaza "deserved it" or something - it just means that OP is posting bullshit comparisons)

  • Kannst du Beispiele für Politiker geben, die ignorieren, dass 14.000 Gazaner getötet wurden? Die zuständige Ministerin klingt jedenfalls nicht so, als würde sie das ignorieren.

    Und was die Frage angeht, wann etwas antisemitsch ist: da hängt glaube ich vieles vom Kontext ab. Wenn jemand sich zu dem Konflikt positioniert und z.B. fordert, dass Israel seine Angriffe einstellt, aber nicht fordert, dass Hamas den Beschuss einstellt und die Geiseln freilässt, frage ich mich doch sehr, wie das ohne Antisemtismus erklärt werden kann.

    edit: und für die Behauptung, dass Israel "wahllos Zivilsiten bombardiert" braucht man auch gute Belege...

  • Vor allem: wenn sie schon bei öffentlich stattfindenden Dingen wie Lautsprecherdurchsagen so dreist lügen, was machen sie dann erst in SItuationen, in denen sie alleine mit den Bürger:innen sind? Und wie sicher muss man sich fühlen, dass einem nix passiert, dass man sich traut, wegen so einem Kleinkram so öffentlich zu lügen?

  • Nach meinem Verständnis: Antisemitimus ist nicht einfach nur "Rassismus gegen Jüd:innen", sondern erfüllt eine bestimmte (und andere) Funktion in unserer Gesellschaft.

    Stark verkürzte Darstellung der These:

    Kapitalismus und bürgerliche Gesellschaft erfordern eine Selbstdisziplinierung, damit wir funktionieren und Erfolg haben können. Dabei müssen wir eine ganze Menge Wünsche und Bedürfnisse zurückstellen. Rassismus dient dazu, diese verdrängten Bedürfnisse auf andere zu projizieren und uns gleichzeitig über diese zu erheben - vgl. die Stereotypen von faulen, aber lebenslustigen {rassifizierte Gruppe einfügen}.

    Andererseits werden wir aber (anders als in hierarchischeren Gesellschaften) von niemandem direkt gezwungen, uns z.B. immer weiter zu optimieren und produktiv zu sein. Gleichzeitig unterliegen wir aber diesen Zwängen - wir können eben nicht entspannt unseren Bedürfnissen nachgehen, sondern hecheln immer einer Karotte hinterher, die wir nie erreichen werden. Antisemitismus dient nun dazu, diese unsichtbaren Zwänge (und die Tatsache, dass man nicht glücklich wird, obwohl man doch so sehr nach dem Ethos der Gesellschaft handelt) auf eine unsichtbare Gruppe zu projizieren.

    Das Besondere am Antisemitismus ist demzufolge nicht, dass er sich gegen Jüd:innen richtet, sondern dass eine kleine und schwer zu fassende Gruppe für die Struktur unserer Gesellschaft verantwortlich gemacht wird - anstatt uns allen, die wir diese Gesellschaft jeden Tag reproduzieren. So ein "struktureller Antisemtimus" könnte sich auch gegen Banker, die "ostamerikanische Elite" oder sonstwen richten (mit dem Unterschied natürlich, dass Jüd:innen bereits aus diesem Grund millionenfach ermordet wurden), er würde auch ohne Jüd:innen funktionieren (und unterscheidet sich - nicht nur dadurch - vom historischen Antijudaismus, auf dem er aber historisch aufbaut).

    Laienhaft psychologisch gesprochen: Rassismus ist eine Nach-Außen-Kehrung unseres Es, Antisemitismus eine Nach-Außen-Kehrung unseres Über-Ichs. Diese Strukturen gibt es tendenziell in allen modernen Gesellschaften.

  • "Identisch" wird schwierig, nicht nur weil sie dann "Nachfolgeorganisation" wäre. Das Branding der AfD ist halt schon speziell, weil sie ehemals (auch) bürgerlich war und dadurch für Leute eher wählbar ist als z.B. die NPD. Und es ist eben nicht gesichert, dass eine Nachfolgepartei entstehen würde - bei den Charakteren, die da rumlaufen, fühlen sich sicherlich einige berufen, "Deutschland zu retten" indem sie eigene Parteien gründen, die sich dann untereinander bekriegen (siehe bereits der Bremer Landesverband). Und sie hätten nicht mehr dieselben bekannten Gesichter zur Verfügung. Und sie würden erstmal keine Parteienförderung und Interviews bekommen.

    Ändert natürlich nichts an deiner richtigen Feststellung, dass sie ein Symptom für ein tiefliegenderes Problem (oder mehrere) ist. Aber sie ist eben auch Verstärker der Probleme. Und überhaupt: wo man den Faschisten Steine in den Weg befördern kann, sollte man das tun.