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6 mo. ago

  • Währte halt nicht 1000 jährig.

  • Der Artikel geht ja ganz schön querbeet. Ich weiß nicht, was Anfänger auf Seeking Alpha oder bei Analysten Ratings zu suchen haben sollten.

    Die Kurzversion des Artikels: schaut auf https://www.finanztip.de/finanzen/

  • Einzahlen wo rein? Arbeitslosengeld für Selbstständige braucht es meiner Meinung nach nicht. rente ist dann einmal Effekt.

  • Und da kein Unternehmen das auf sich sitzen lässt und alle im selben Boot sitzen, können die die Preise 1A durchreichen und Kunde zahlt am Ende die Zeche.

    Long Kreditkartenunternehmen I guess.

  • Stell dir vor, einige Betriebe legen Azubis sogar das verlängern nahe. Sorry, grad keine Stelle da aber in einem Jahr ganz bestimmt.

  • Dass sie sich nicht beteiligen ist einfach gelogen. Natürlich sind viele von denen in der gesetzlichen Rente, zahlten dort schon Höchstbeträge. Sie zahlen Kapitalertragsteuern, Krankenkassenbeiträge, Einkommenssteuern bei Einkünften aus Vermietung. Einziger Weg da raus zu kommen ist ne Stiftung und die tangierst du mit so einer Gesetzgebung ebenfalls garnicht.

    Aber hier muss es ja an die Substanz gehen, denn um die Auflösung des selben geht es den Verfechtern. Demnächst zählen wir dann noch Rentenanwartschaften zum Vermögen, irgendeinen Grund findet man immer.

  • Sehr unterhaltsam, ich hätte gar nicht gedacht, dass der Deutsche Bundestag da so ein Forum bereithält. Antikommunismus ist doch ne feine Sache, große Vermögen mit 20% zu besteuern kommt halt auch einer Verstaatlichung großer teile der Wirtschaft gleich.

  • Das klingt nach gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, soetwas lehne ich ab. Erben und vererben ist nicht moralisch verwerflich, Geld verdienen auch nicht.

  • abzusehen ist, dass die in der gesetzlichen Rente eher länger arbeiten werden müssen je länger die durchschnittliche Lebenserwartung ist.

    … ist die Botschaft, dass auch alle das bis zum bitteren Ende mitmachen und Einzahlen müssen? Da ist doch nur logisch, dass man im Zweifel versucht die Lücke von nicht mehr arbeiten wollen bis zur gesetzlichen Rente mit eigenen Rücklagen finanziert.

    Und dann nehmen sich ein paar wenige aus dem Solidarsystem raus (zahlen nicht ein, aber wenns wirklich hart kommt, werden sie natürlich trotzdem von uns allen gestützt…).

    dass du hier jeden, der nicht bis zum absoluten Ende der körperlichen Leistungsfähigkeit arbeitet unterstellst unsolidarisch zu sein, halte ich für eine Pervertierung des Solidargedankens. Am Ende sind auch Selbstständige nicht Teil dieses Rentensystems und jeder, der früher aufhört zu arbeiten oder in Teilzeit geht zahlt weniger ein und kriegt auch wenige raus. Willst du Vollzeitfplicht bis 67 oder was läuft hier?

    Sorry das musst du weiter ausführen da ist sehr viel durcheinander geworfen.

    um festzustellen, was ältere Leute heute für ihren Lebensunterhalt benötigen, reicht es nicht auf die Durchschnittsrente zu schauen, sondern man sollte sich die tatsächlichen Nettoeinkünfte von älteren Menschen anschauen. Eine Quelle dafür habe ich hier verlinkt. Da Pensionen, Privatrenten, Kapitalerträge existieren sind die tatsächlichen Nettoeinkünfte natürlich höher als nur die Renteneinkünfte.

    Und Mieter haben keine höhere Belastung durch Inflation?

    Nein sage ich nicht, aber gehupft wie gesprungen: Wenn wir in Zukunft die Eigenheime, die die heutige Rentnergeneration bewohnt besteuern passiert ja: Die Rentner veräußern ihre Häuser früher, weil sie müssen, weil illiquide Vermögen nicht an den Fiskus abgeführt werden können, benötigen dann andererseits mehr für ihren Lebensabend, weil jetzt Miete abgeführt werden will. In der Schweiz ist das anders, da wird die gesparte Miete als einkommen versteuert.

    Die Solidarsysteme sind trotzdem da wenns hart auf hart kommt. Sie haben dann aber erst das Geld verpulvert, das sonst in das Solidarsystem gegangen wäre. Diese Absicherung wird aber ganz gerne ignoriert.

    Bist du gegen eine Grundsicherung im Alter? oder möchtest du behaupten, dass Steuerzahler sich nicht an der Rentenkasse beteiligen? Das Gegenteil ist der Fall, dass ist einfach mal einer der größten Posten im Bundeshaushalt, wird also von allen Steuerzahler getragen, ob Rentenempfänger oder n icht. Über 100 Millionen. Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe. Des Weiteren tust du hier so als wäre die Gruppe der Vermögenden komplett disjunkt von denen, die in die Solidarsysteme einzahlen. Auch das ist falsch.

    Du musst mir jetzt mal ganz kurz erklären warum jemand der 2,5 oder 5 Millionen hat so viel mehr mit Superreichen zu tun hat als jemand mit 1 Millionen.

    Hat es nicht, ich würde den Menschen aber zugestehen wollen, dass sie ihren Lebensunterhalt aus ihrem Vermögen bestreiten dürfen wenn sie das wollen, ohne dass der Staat das bestraft. Unsere Altersvorsorgemisere sagt das gleiche. Bei 2x Nettomedianlebenseinkommen sollte das für alle Lebensentwürfe gelingen. Da wären wir bei ~2,4 Mio wenn ich richtig erinnere.

    Insgesamt schein dein ganzes Argument/Sorge aber auch einfach zu sein, dass das nicht mit der Inflation wachsen wird. Die Sorge halte ich für unbegründet.

    Nein, meine Argumentation ist: Es ist heute schon zu gering, wenn es bei ner Million anfängt, um ein Mittelklasseleben im Alter zu finanzieren und wird nur noch dümmer, wenn es nicht mit der Inflation steigt. zu dem konterkariert es halt die ganzen Aufrufe doch bitte privat vor zu sorgen, weil die Rente nicht reicht. Zuletzt ist es in sich dumm begründet, weil eben der einfache Millionär mit Elon Musk gar nichts zu tun hat. wir haben Millionen Millionäre und null Elon Musks in diesem Land. Bei denen anzufangen hat einfach nichts mit Superreichen zu tun, die Argumentation ist unredlich. Wenn es um die Beteiligung von Menschen an den Sozialsystem geht: Toll, reformieren wir das Kapitalertragsteuersystem. Sollen die auch Arbeitslosengeld bekommen, wenn das Geld alle ist? Dann können sie auch hieran beteiligt werden. Oder gehts dir darum, dass prekäre Selbstständige im Alter in der sozialen Matte landen? Machen wir ne Nachweispflicht für Altersrücklagen, geht alles.

    Es ist einfach nicht stichhaltig argumentiert was wir hier erreichen wollen. Du scheinst mir einfach ein selbstbestimmtes und selbst finanziertes Leben im Alter grundsätzlich abzulehen und anrüchig zu finden. Oder schlimmer noch: Leute die vielleicht nicht bis 67 arbeiten wollen. Denn das müssen bei dir scheinbar alle, ausnahmslos.

  • Absolut. Bei solchen Unternehmen wird das einfach zu einem Renditeziel von +1,25% vom Unternehmenswert führen, um über größere Ausschüttungen dann besagte Steuern zu begleichen. Ich weiß nicht, ob wir faktisch höhere Unternehmenssteuern, zumal Substanzsteuern, dringend brauchen.

  • Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

    Weil Erben kein Anrecht auf Mitleid haben, oder was?

  • ist halt vielleicht gesellschaftlich nicht die aller sympatischste Position

    Kannst du das erläutern? Ich finde es komplett sympathisch, nachvollziehbar und ersterbenswert, dass man mit 65 aufhören möchte zu arbeiten. Im übrigen erwarte ich ja gar keine Sympathie sondern lediglich dass mir der Staat dabei keine Steine in den Weg liegt wenn ich auf all meine Erträge sowie das erarbeitete Geld bereits Steuern zahl(t)e.

    Die durchschnittliche Rente ist grade 1,1k und selbst die "Standard"rente (45 Jahre einzahlen bei durchschnittlichem Lohn, die also nur sehr wenige erreichen) ist 1.8k.

    Wieder beliebter Fehler. Die durchschnittliche Rente ist nicht gleich dem Geld, was dem durchschnittlichen Menschen im Rentenalter zur Verfügung steht. Da sind wir im Median, idR unter dem Durchschnitt, bei 1,8 k laut https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2025/Einkommensrechner/index.html darunter werden einige Hausbesitzer sein die in Zukunft dann, Inflation sei Dank, mehr Geld brauchen werden um ihre Steuerlast zu begleichen nur weil sie wohnen. Ich halte meine Rechnung für absolut nicht überzogen.

    dass das schlimmste was dir hier in Deutschland passiert wenn du das Geld zu schnell verpulverst, dass du in die normale Alterssicherung kommst.

    Wir sprechen ja nicht über Menschen, die ihr Geld verpulvern sondern über Menschen, die ihr Geld zusammenhalten um ihren eigenen Lebenunterhalt selbst zu bestreiten und gerade nicht in die Altersversicherung zu kommen. Mit dem Argument "im Zweifelsfall hast du doch Bürgergeld?!" kann man mMn keine oder jede beliebig desaströse Steuerpolitik rechtfertigen, dazwischen ist nicht viel.

    Irgendwo muss die Progression halt anfangen.

    Cool, wenn es also das erklärte Ziel ist, Milliardäre zu rasieren, dann können wir auch bei 2,5 oder 5 Millionen, bitte Inflationsindexiert, anfangen, die sind dann immer noch locker im Fadenkreuz.

  • Ja, die Heisenbergsche Vermögensteuer, die eigentlich kaum jemand betrifft und auch gar nicht teuer ist, aber ganz dringend notwendig ist, um die Republik zu retten.

  • Gerne wiederholtes Meme. Für normalsterbliche sieht das wie folgt aus: mein Durchschnittssteuersatz bei 50.000 € Jahreseinkommen liegt bei 21,38 %, Kapitalertragsteuer zahle ich 25 % ab dem ersten Euro.

    Außerdem zahle ich vorab pauschale, also auf Gewinne, die noch gar nicht angefallen sind. Und selbstverständlich muss ich auch Krankenkasse bezahlen, wenn ich nur von Kapitalerträgen lebe, je nachdem, wie viel ich im Jahr davon habe.

    Wir können das ja auch dem Einkommensteuer Regime unterwerfen mit allen Absetzungs Möglichkeiten, die damit einhergehen. Das würde vermutlich das Steueraufkommen nicht erhöhen, sondern verringern, insbesondere bei Leuten, die von ihren Kapitalerträgen leben und zB Hebeln, also Zinskosten gegenrechnen können, was jetzt nicht geht.

    Und das mag für Jeff Bezos und Elon Musk so sein aber über die reden wir nicht und die tangiert so eine Gesetzgebung nicht. Wenn ich mein gesamtes Vermögen einer liechtensteinischen Stiftung parken würde, wäre die auch in Zukunft nicht von einer Vermögensteuer tangiert. Dafür hab ich aber gar nicht genug Geld Und das Gros der deutschen Millionäre auch nicht.

  • Klingt wie Symptome von Workaholismus. Darunter leiden Menschen wie unter alkoholikern. Ich kann die ja trotzdem bemitleiden und hoffen, dass ihnen geholfen wird.

  • In jeder Talkshow, in der ein Juso / Linker sowas fordert, wird von bösen Milliardären schwadroniert. Auch in dieser Petition. Eine Million ist aber nur 0,001 Milliarden. Das sind Größenordnungen weniger und wird natürlich echte Milliardäre garnicht tangieren, deren Geld steckt im Zweifel in Stuftungen und sie leben nicht in Deutschland.

  • Ich beschäftige mich seit ich 23 Jahren mit aller möglichen Quacksalberei und Verschwörungscontent. Das habe ich noch nie gehört, nice. Erinnert mich etwas an den Film Pi.

  • Wie viele Leute hat er seine Erfüllung in seiner Arbeit gesucht und gefunden. So wie dem gehts leider vielen freiwillig und unfreiwillig nicht mehr arbeitenden. Und verstehe die Mitleidsrationierung hier auch nicht wirklich, sowas gibt es gefühlt auch nur bei psychischen Erkrankungen.

  • Die aktuellsten Werte (2018) des statistischen Bundesamtes sagen, dass ca. 1,5% der Haushalte Immobilien über 1 Mio. Euro Verkehrswert besitzen. Das ist schon mal nicht jeder 10. Rentner.

    Das eine schließt das andere nicht aus weil Gesamtbevölkerung != untergruppe der Rentner. Je älter desto reicher. Und ich habe nicht gesagt, dass die Immobilien in dem Wert besitzen sondern das a) 10% mehr als ne Million haben und b) das meiste Vermögen in deren Immobilien gebunden sein wird. Beziehe mich für ersteres hierauf https://www.iwkoeln.de/studien/judith-niehues-maximilian-stockhausen-ein-vermoegensvergleich-nach-altersgruppen.html

    dann könnte die Politik ja ganz gestalterisch einfach die Grundsteuer senken

    Wie leicht sich unser Regierungsapparat hier tut, haben wir ja gerade sehen können. Davon ab halte ich den Gestaltungsspielraum für begrenzt. Das Bverfg hat schonmal die Ausgestaltung der Vermögenssteuer kassiert, weil Immobilienvermögen zu stark priviligiert wurde. Sowieso würde sich die Frage aufdrängen: Wenn wir das dann eh wieder zurückgeben auf anderem Wege, warum dann der ganze Stunt?

    Wenn wir bei sowas wie doppelten Lebensmedianeinkommen anfangen würden, hätte ich da weniger Probleme mit. Da können dann paar gesegnete Menschen mutmaßlich ein Leben von zehren, danach ne korrekte Erbschaftssteuer und zwischendurch das übliche (Kapitalertragsteuer, Krankenkassenbeiträge etc). So ist das einfach nur der privaten Altersvorsorge nen Stock zwischen die Speichen schieben und sich dann wundern, dass kein Mensch vorsorgt.