123 @ 123 @feddit.org Posts 11Comments 95Joined 1 mo. ago
Wir brauchen wegen den Klimawandels aber jetzt Lösungen und nicht eine eventuelle Begrenzung der Klimakatastrophe durch die Opposition!
Ob die Begrenzung der Klimakatastrophe durch die Regierung mit einer (Teil-)Opposition als Stütze oder sogar Aufwerterin der Beschlüsse und Aktionen passiert oder nicht ist halte ich für entscheidend. Der Realitätsverweigerung, Trägheit und Relativierung in Bezug auf den Klimawandel muss sich widersetzt werden, nicht einer grundsätzlich ähnlich tickenden Partei.
Parteien sollten sich meiner Meinung nach auch außerhalb des Bundestags etablieren können. Auf Ebene der Gemeinden und Bundesländer braucht es auch mehr Aktionen und Lösungen um dem Klimawandel zu begegnen. Und die gelingen eher mit einer soliden finanziellen Basis.
Die pseudo-akademischen blieben dann ein Jux. Ich erinnere mich an eine Twitter-Biographie in der sich jemand als Diplom-Agnostiker bezeichnete. Herrlich.
Mit passendem Familiennamen begegnet man so vielleicht so bald Lord Helmchen, Herzog Igzorn, Graf Zahl, ... - ja, wieso eigentlich nicht.
Da ist was dran. Selbst dann steckt darin aber in meiner Wahrnehmung gemeinhin mindestens ein Fünkchen mehr Zugewandtheit, Stichwort Leistungsgesellschaft.
Jedenfalls ist das ein schöner Anlass über meine Sozialisiation zu reflektieren. Ich nutze den Beitrag mal um laut zu denken, verpacke das aber mal hinter einen Spoiler, weil ich mich damit vom ursprünglichen Thema weiter entferne. Aber mir hilft das Aufschreiben und mögliche Reaktionen führen obendrein hier und da zu wertvollen Erkenntnissen. (Danke, Internet!)
Was schwebe ihm dabei vor, seine Lurchdaucht äh Durchlaucht?
Titel und Grade sind gefühlt immer noch ein Ausdruck von jahrhundertelanger verinnerlichter Autoritätsgläubigkeit. Wenn schon das Namensrecht nur ein Reförmchen bekommen hat, sehe ich keine guten Aussichten das Dipl.-Ing., aber auch Prinz, Herzog und so weiter weniger (unterschwellige) Bedeutung bekommen.
außer schimpfen kommt so leider nichts rum.
Das finde ich zu kurz gegriffen. Jede Partei die in den Bundestag kommt, aber nicht Teil der Regierung wird ist auf die eine oder andere Weise wichtig. Eine Opposition, egal ob bei Thema A kritisch oder bei Thema B wohlwollend, kontrolliert die Macht und begrenzt sie. Im Plenum und in den Ausschüssen bekommen andere Perspektiven einen Raum, Fraktionen beziehungsweise Gruppen können den wissenschaftlichen Dienst nutzen, Anfragen stellen und represäntieren durch ihre Abgeordneten bestenfalls zusätzliche Teilbereiche der Gesellschaft. Das führt zu besseren Gesetzen (wenn sie der Bundestag selber initiiert und nicht wie (leider) recht oft die Bundesregierung) und das führt alles in allem zu einem mehr an Demokratie. Das ist in meinen Augen jederzeit und immer wünschenswert.
Bezüglich Campact: Keine Ahnung welche Kanäle die bespielen und wie ihre Kampagnen ausdrücklich für oder gegen Parteien gerichtet sind, es wäre also interessant welche Quellen der Volt-Newsletter anführt. Was auf jeden Fall klar ist, dass die Anzahl der Sitze vom Wahlergebnis abhängt. Woher jetzt die Zahl 32 kommt kann ich nicht ohne weiteres nachvollziehen, ist das eventuell eine Schätzung oder Rechnung für ein Wahlergebnis von 5% der Zweitstimmen?
Hat aber eventuell den Vorteil, dass die eine oder andere kleinere Partei ihren Wahlkampf teilweise refinanzieren kann. Gerade weil sie noch nicht etabliert sind ist es noch einmal eine Nummer härter sich zu behaupten und weiter im Spiel zu bleiben. Und wenn sie ihren Parteistatus dauerhaft behalten wollen sind sie mindestens angehalten, wenn nicht sogar gesetzlich verpflichtet, an Wahlen teilzunehmen. Doch die Ressourcen die dabei aufgewendet werden müssen stecken sie nicht so leicht weg, wie die altbewährten die selten als Sonstige zusammengefasst werden.
Das war zumindest ein wesentliches Argument für mich bei der letzten Wahl.
Ich fordere, dass mindestens diese eine Person davon verschont bleibt. Sie verdient meine absolute Hochachtung für ihr Engagemnt gegenüber ihren Mitmenschen und deren Würde.
Das ist wahrscheinlich als Gegengewicht zu nicht fließenden (großen) Spenden von Unternehmen und Verbände so. Sie scheinen es ernst zu nehmen, weil sie diese Praxis öfter betonen. Konkreter als das wird es aber leider nicht und den dazugehörigen Beschluss habe ich auf Anhieb auch nicht gefunden.
Aber ja, die Beiträge sind schon höher als hier und da übliche 1-3% des Einkommens und damit ist es auf eine Art ironisch, dass es ausgerechnet hier teurer ist Mitglied zu sein. Andererseits: Wie soll die Finanzierung sonst hinhauen? Komplett ohne Geld sind die Hürden in dieser Gesellschaft um ein vielfaches höher.
Am Beitrag oder der Mitgliedschaft als solches dürfte eine Mitwirkung in der Partei selten scheitern. Mein subjektiver (eventuell nicht mehr aktueller und sicherlich nicht in allen Aspekten gültiger) Eindruck von außen mit einigen Sympathien ist das eine vergleichsweise große Offenheit besteht Leute einzubinden.
Da habe ich gemischte Gefühle. Es gibt gute Gründe sich von Erwartungen loszusagen (mache ich aktuell auch in einem anderen Kontext), aber trotzdem sind 28 MdB mir ein bisschen zu viele.
Alle haben sich freiwillig aufstellen lassen und haben meiner Meinung nach schon irgendwie eine (moralische) Pflicht bei Abstimmungen teilzunehmen. Das ist am unteren Ende oder meiner Erwartungen oder sogar das absolute Minimum.
Gibt es eigentlich Regeln in Bezug auf Delegierung/Übertragung des Stimmrechts?
Bitte diese und ähnliche Fälle journalistisch verarbeiten. Aber indem mit Tillmann und nicht über Tillmann geschrieben/gesprochen wird. Eine Autobiographie käme, wenn Sie denn käme, wahrscheinlich zu spät. Hoffentlich ergibt sich ein Beitrag am Rand von einer Pressekonferenz oder ein Lokalmedium aus ihrem Wahlkreis greift das mal auf. Spannend wäre es.
"Zudem handelt es sich um eine Tätigkeit, die auf einer Nebentätigkeit basiert - es handelt sich also nicht um eine dienstliche Angelegenheit"
Interessant. Kommt mir das nur so vor oder ist die Meldung sprachlich ungenau? Forschung und Lehre ist Teil von jeder Professur, denke ich. Gutachten gehören offenbar (nur in diesem Fall oder in jedem Fall?) nicht dazu. Also hat eigentlich eine Razzia bei einer Wissenschaftlerin stattgefunden.
Die Universität ist dabei offenbar nur insofern involviert, als das ein dazugehöriges Büro durchsucht wurde. Ist die Wissenschaft und die Stellung der Person in dem Maße frei, dass mutmaßlich zeitliche und intelektuelle Ressourcen parallel zu einem öffentlichen Dienstverhältnis gebunden werden dürfen ohne das interne Stellen wie die Personalabteilung oder Behörden wie das Ministerium, Aufsichtsgremien) beteiligt sind? Und selbst wenn sie beteiligt sind, öffnet das nicht Tür und Tor für Interessenskonflikte? Es ist von einem Auftraggeber die Rede.
In der Privatwirtschaft darf ich ja auch nur in Ausnahmefällen einer weiteren Lohnarbeit nachgehen, weil meine eine Arbeitgeberin sicher sein kann/darf/soll, dass sie den Einfluss über meine Ressourcen (Geld, Zeit, aber auch Gesundheitszustand) hat und behält.
Naja. Im Jahr 1949 mit diesem Plakat für sich zu werben ist jetzt aber auch kein Merkmal von einem überzeugnden, antirassistischen Weltbild.
Finde ich lustig, wo doch immer wieder Stimmen zu hören sind, die sagen die öffentliche Hand sei keine gute Unternehmerin.
Aber nagut, fairerweise ist das hier vielleicht auch eine Ausnahme. Immerhin ist die Kommune in diesem Fall auch gleichzeitig Absenderin und hat deswegen logistisch nicht so viel Arbeit damit.
Trotzdem würde ich es gut finden, wenn die Post wieder als Daseinsvorsorge begriffen wird. Alleine schon damit Behörden und alle die noch länger für die Digitalisierung ihrer Sendungen brauchen nicht weiter ein privatwirtschaftlich geführtes, profitorientiertes Unternehmen füttern (müssen).
Wenn es auch eine Alternative zu YouTube sein darf, dann findest du hier eine Aufzeichnung der Debatte.
In der Klingelhöferstraße 8 sind die Mitarbeitenden mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Mit der Beeinflussung der Gesellschaft, der Unterdrückung eigener Widersprüche oder einfach dem schweifenden Blick zum benachbarten Luxemburg, Malta oder Monaco. Hier haben manche öffentliche Stellen auch ein besonderes Verhältnis zu Geld.
Endlich.
Sieht so aus als wäre über Kinder statt mit Kindern entschieden wurden. Das Modell als solches wirkt zwar offen, durchlässig, aber Eltern, Lehrkräfte und Tests dürften damit künftig schlussendlich Torwachen bleiben. Schade.
Sollte das wirklich für die eine oder den anderen ein Argument gewesen sein, dann pfui. Ich bin noch vergleichsweise jung, aber von außen betrachtet sehe ich das so: Die Union hat seit ihrer Gründung immer wieder Scheisse gebaut, selbst objektiv und gegen sich selbst (Stichwort Spendenaffäre). Und trotzdem ist die wie auch immer ausgeprägte Art von Unterstüzung für sie weiter groß. Schaden richtet sie weitaus größeren an, als sie davon selbst abbekommt. Leider.