Der Touristikveranstalter TUI stört sich an AfD-Plakaten in einem baden-württembergischen Reisebüro. Ein Schild, das Grünenwählern den Zutritt verbietet, hat der Inhaber inzwischen abgehängt.
Der Inhaber ist AfD-Gemeinderat. Er hat(te) in einem Hinterzimmer Werbematerial gelagert, bereits vom Staatsschutz Hausbesuch gehabt und es läuft ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Beleidigung von Personen des politischen Lebens.
Welche Destinationen hat der so im Angebot? Russland?
guckst du hier:
Die Zusammenarbeit mit TUI sei dem Rentner und dreifachen Vater zu wichtig, zwei, drei Jahre würde er das Büro gerne noch weiterbetreiben. Und mit der TUI mache er nun mal die meisten Umsätze. Ganz begeistert von deren Buchungssystem präsentiert er exemplarisch einen Buchungsvorgang. Eine Woche für zwei Personen, all-inclusive natürlich. Wie wär's mit Zypern? Davon würde er stark abraten. "So viele Schwarzafrikaner wie dort haben Sie noch nie gesehen." Natürlich leide die Sicherheit darunter, die hätten ja eine ganz andere Kultur. "In Afghanistan etwa, dort hat man Sex mit Tieren." Ganz zu schweigen von den vielen Pädophilen, warnt er. Und fast im selben Atemzug erzählt Simon, erst am vorigen Abend habe er die Buchung einer jungen Türkin abgeschlossen: Hochzeitsreise für 18.000 Euro, zuerst Dubai, dann eine Overwater-Villa auf den Malediven. "Wir begrüßen sehr gerne unsere türkischen Freunde."