Beschleunigte Verfahren sind für einfache Fälle mit klarer Beweislage und einem Geständnis gedacht. Eine Strafe, die beispielsweise im Fall eines Ladendiebs „auf dem Fuße“ folgt.
Klar... Sobald die Exekutive in einigen Bundesländern nicht mehr Gesetze zum Kampf gegen Mafiastrukturen und Terrorismus mißbraucht oder die Leute direkt ohne gesetzliche Grundlage insperrt, können wir uns auch die Zeit nehmen, solche Fälle in Ruhe und detailliert vor Gericht zu erörtern.
Da das aber nunmal nicht der Fall ist, muss ja irgendwer die Menschen schützen, die von rechten Politikern und Medien gezielt mit Terroristen gleichgesetzt werden, in der Hoffnung, dass verwirrte Idioten sie dann auch so beahndeln. (An dem Punkt, wo drüber fahren oder drauf eintreten gesellschaftsfähig ist, sind wir dank der Hetze ja schon...)
Nadira (23) aus dem Dorf Chahar Qal'eh nahe Kabul erzählt: "Und dann wurde alles anders. Die Taliban fiel über unser Dorf ein. Und sie hatten Farbe dabei. So viel grässliche Farbe. Und damit beschmierten sie die Straßen, die Bänke, ja sogar mich! Erst nach einem lang erwarteten Regenschauer hatte sich die Lage wieder entspannt."
Warum gibt es überhaupt einen Prozess wenn die Staatsanwaltschaft auf unschuldig plädiert? Oder kommen die dann einfach alle rein, jeder sagt er plädiere für unschuldig und der/die Richter:in sagt: "Na dann"?