Wie sieht in Deutschland die Wasserversorgung der Zukunft aus, angesichts von Klimakrise und Industriewandel? Weil auch die Spree immer weniger Wasser führt, erforscht Berlin Methoden, den Durst der Stadt zu stillen. Von Jacqueline Piwon.
Ich bin mir auch fast sicher, dass das vor 15–20 Jahren auch noch der akzeptierte Stand war. Ich meine zumindest, als Kind noch gehört zu haben, dass Wasser sparen eher schädlich wäre, weil die Abwasserrohre nicht mehr richtig durchgespült werden und wir in Deutschland genug Wasser hätten.
Ich habe mich vor 10 Jahren in der Schule noch beschwert, dass wir lauter Tipps bekommen, wie man Wasser spart, obwohl hier gar kein Wassermangel bestünde.
In der Sache hat mir da niemand widersprochen, irgendwie war das alles noch kein Thema, obwohl es ja eigentlich absehbar gewesen sein muss.
Das Problem ist halt das die Braunkohleindustrie in der Laustiz aufhört Braunkohle abzubauen. Momentan wird dafür jede Menge Wasser aus den Tagebauten in die Spree gepumpt, damit sie nicht überfluten. Wenn es den Kohleausstieg gibt, soll allerdings Wasser aus der Spree in die Tagebauten fließen, damit sie zu Seen werden. Sprich doppeltes Problem für den Wasserstand der Spree. Allerdings ist das kein Problem was hauptsächlich wegen des Klimawandels entstanden ist. Zumindest anders als in Südeuropa.
Ist zwar nicht das Thema des Artikels, aber ich wünsche mir schon lange Trinkwasserquellen (also zum unterwegs Wasserflasche auffüllen) wie in Südeuropa.