Seit Jahren setzt die Rügenwalder Mühle zunehmend auf pflanzliche Lebensmittel. Jetzt will das Unternehmen auch den Klassiker "Schinken Spicker" nur noch vegan anbieten.
Zumindest bei deren veganer Streichleberwurst schmeckt man sowieso keinen Unterschied mehr zur Fleischvariante, wenn man es nicht direkt nebeneinander vergleicht.
Es gibt aber leider einen preislichen Unterschied. 2,49€ für die vegetarische Variante ist deutlich teurer als 1,39€ für die Eigenmarke aus Tier. Ich kann mir kaum erklären, wie das vegetarische Produkt so viel teurer sein kann. Tragen Subventionen das Fleischprodukt so weit, oder wird beim vegetarischen Produkt massiv Gewinn abgeschöpft? Ich hoffe die vegetarische Variante wird billiger, damit sie sich besser am Markt durchsetzen kann.
Mein persönliches Highlight: "Werden sich nicht lange halten mit dem Schmarrn. Viele vegane Restaurant schließen auch bereits, das fressen doch nur ideologisch verblendete. Dieser Fraß wird aus Rinderföten, etc. gezüchtet und das soll dann vegan sein!? Da gibt es viele ordentloiche Dokus dazu, aber lesen ist ja nicht die Stärke dieser Veganer."
Und natürlich 100 selbsternannte "Selberdenker" die all den selben Satz kommentieren...
ich Frage mich ob es in deren Kopf so abgeht wie es von außen den Anschein hat wenn die so am selberdenken sind. 😎 also halt so geil wie wenn man eine große Tüte Kleber schnüffelt aber ohne Gesundheitsschaden und 24/7 auf dem Peak
Mehr und mehr hängt meine Ernährung von dieser Firma ab. Mit Horror denke ich an die wahren Schrecken der Pandemie zurück, die Flaute der Mühlenfilets "Typ Hähnchen", die fast ein Jahr meinen Speiseplan und etliche Grillabende schrecklichst beeinträchtigte.
Als Allesfresser finde ich die veganen Schinkenspicker auch deutlich leckerer. Am besten aber sind die veganen Nürnberger Rostbratwürste, die es leidernur im Kaufland und nicht bei Netto oder Rewe gibt...
Nebenbei haben die veganen Produkte auch nur einen Bruchteil der Kalorien.
Auch praktisch für verpeilte Typen wie mich: Das vegane Zeug ist wesentlich weniger eklig beim Vergammeln. Wenn dir mal ein Kilo Hack abnudelt ist gleich Karneval zwischen dem Gemüse. Die Synthetikpampe hingegen bleibt brav. Wird vielleicht etwas trocken und zäh, jedenfalls kein offenes Biotop. So ein veganes Schnitzel ess ich auch noch drei Wochen nach Datum. Bei Fleisch wäre ich da sehr vorsichtig.
Nervig irgendwie, dass deren Bifi-Roll-Äquivalent noch Ei enthält. Andererseits auch wieder sehr gut, sonst würde ich wahrscheinlich wochenweise diese wunderbar eklig-pappigen Brötchen mit Vegansalami essen.
Die sagen schon seit Jahren, dass sie damit rechnen, bald gar kein Fleisch mehr zu verkaufen und ich finde das wirklich einen Boss-Move von denen. Warum nicht bewährte Firmen bei der Transition unterstützen, ist einer weniger auf der anderen Seite und gerade Rügenwalder hat macht echt gute vegetarische Sachen.
Ich mag nur die Schinkelwürfel und die Bratwurst nicht, erstere schmecken nach nichts und zweitere habe ich selbst nach Jahren der sucheleider noch nicht als gute fleischlose Alternative gefunden.