Sie gehörten jahrzehntelang zum Stadtbild und wurden in den vergangenen Jahren schon erheblich reduziert: die stummen Verkäufer, die insbesondere Boulevardtitel zur einfachen Mitnahme beherbergten. Nun läutet Axel Springer endgültig das Ende der Kästen ein. Zum 20. November, also schon Anfang übernä...
Es geht nicht um Automaten. Das sind wirklich einfach Kästen. Du machst auf, kannst eine Zeitung nehmen oder mehrere oder was reinlegen oder den Deckel offen lassen damit es reinregnet. Und du kannst in einen Schlitz Geld einwerfen, um zu bezahlen, unabhängig davon ob du eine Zeitung genommen hast.
Es gibt praktisch keinen Grund, Springer dort Geld zu geben außer das eigene Gewissen. Ein bisschen wie Einkaufswagen zurückbringen, selbst wenn du keinen Chip brauchst.
Auf Papier kann man halt leider nicht 50% der Fläche mit Temple Run oder irgendwelchen GTA Wasserrutschen Kram füllen, um die Aufmerksamkeit der Leser zu halten.
Kein Verlust hier...
Soweit ich weiß war das Vertriebsmodell von den Dingern so aufgebaut, dass die Kästen nicht vom Verlag, sondern von Selbstständigen befüllt wurden, die dann ihrerseits auf den Kosten bei Diesbtahl sitzen geblieben sind. Die Verlage haben sich z.T. noch eher drüber gefreut, weil das mehr Auflage bedeutet, ihr Geld haben sie schon.