Skip Navigation

Wie findet ihr neue Musik?

Da ich nun ne Hifi Anlage (eine techncs HD-50) mein eigen nennen darf braucht es natürlich auch Stoff den ich darüber höre.

Klar fürs erste hatte mein Raspberry Pi den ich als externes Gerät via RCA Kabel angeschlossen habe um meine digitale Musik zu genießen gereicht. Aber es brauchte mehr, und so hab ich mich nach n Plattenladen umgesehen.

Kurze Zeit später fand ich mich dann bei Michelle Records in Hamburg ein und war hell auf begeistert wie viele CDs und Platten die da haben! (Hab ne Handvoll CDs, darunter Hits to the Head von Franz Ferdinand, mitgenommen)

Jedenfalls hatten die auch vereinzelte Kassetten da. Fand ein Cover von denen ganz ansprechend und hab dieses für n Zehner mitgenommen.

War ein guter Griff wie sich herausgestellt hatte. Eine kleine Band aus Hamburg namens Echo In steckte hinter dem Indie Rock Werk.

https://echoin.bandcamp.com/album/the-bar


Wie findet ihr eure neue Musik? Seit ihr hauptsächlich online auf der hohen See unterwegs, eher Spotify und YouTube oder eher offline und analog?

17 comments
  • Ich bin zu 100% online unterwegs. Neue Musik finde ich primär durch das aktive Verfolgen der Realeses von einzelnen Künstlern/Labels welche ich für gut befinde. Ansonsten suche ich halt immer mal nach neuen Künstlern und schaue, was die so an kram haben. Organisiert wird die Musik dann meist per YT Download, weil ich das dann halt direkt auf dem Handy habe oder, wenn verfügbar, über Bandcamp in guter Qualität.

  • Ich bin sehr visuell unterwegs und gehe oft einfach nach Albumcover.

    Habe in !albumartporn@lemmy.world schon einiges gutes entdeckt. Auch bei !music@lemmy.world hab ich schon das ein oder andere gefunden. Und natürlich auch hier auf /c/musik

    Ansonsten finde ich über die Empfehlungen bei Deezer viel neues. Oder auch über YouTube-Empfehlungen.

  • @DmMacniel Durch „reinnerden“: Booklets lesen (Greetingslist), bei Bandcamp stöbern, Rezensionen lesen, Empfehlungen von Freunden und auf metalhead.club, (kleine) Festivals und Club-/Jugendzentrumskonzerte besuchen, …
    Das funktioniert für meinen Musikgeschmack — Metal in allen seinen Spielarten — hervorragend und bereitet mir viel Freude; so viel gute neue Musik!

  • Spotify - Über "Song-Radio" oder indem ich gezielte Playlisten zusammenstelle und mir dafür dann Vorschläge anzeigen lasse. Oder ich suche nach öffentlichen Playlisten mit bestimmten Begriffen. Das hat bei mir bei einigen Dingen ganz gut funktioniert (z.B. französische, elektroniklastige Musik oder Power Metal), bei anderen gar nicht (z.B. bei Musik aus den 80ern werden mir häufig nur mir schon bekannte Stücke/Artists vorgeschlagen oder bei Techno eher Stücke, die ich etwas langweilig finde). Hängt wahrscheinlich damit zusammen, wie gut man sich bereits in einem Bereich auskennt - für den Einstieg funktioniert es vermutlich ganz gut. Nachteil: mir wurde schon ein paar Mal Nazi-Musik reingespült. Also wirklich ganz offene Nazi-Propaganda, auch bei Themen wo ich es nicht erwartet hätte (Lieder zum Thema Fahrrad, House-Music).

    Youtube - die "Mix"-Funktion hat eine Zeit lang gut funktioniert, in letzter Zeit irgendwie gar nicht mehr. Außerdem natürlich Playlists oder einzelne Accounts, deren Uploads und Playlists ich mir genauer anschaue (z.B. https://www.youtube.com/@ndw-mix). Letzteres funktioniert z.B. für NDW-Underground ganz gut, vielleicht weil es sehr spezifisch und einigermaßen überschaubar ist?

    Dokus und andere Berichte - zu einzelnen Themen, Genres, Zeiten, ...

    Wikipedia - als Einstieg in einzelne Sub-Genres, um überhaupt einen Überblick über zentrale Stücke oder Artists zu bekommen.

    Communities - wie /r/listentothis oder /r/techno fand ich ganz gut; inzwischen bin ich dort nicht mehr (und habe auch den Eindruck, dass deren Qualität im Rahmen des "API-Exodus'" einen ziemlichen Dämpfer hinnehmen musste). Hier fehlt mir das noch ein bisschen. Ich nehme mir immer mal wieder vor, selber mehr zu posten, aber finde dann doch keine Zeit.

  • Jeden Samstag um 10:05 Uhr kommt im Deutschlandfunk "Klassik Pop et cetera". In dem Format stellt eine (mehr oder weniger) bekannte Persönlichkeit ihre Lieblingsstücke vor. Da habe ich schon echt viele neue Künstler kennengelernt, deren Alben ich mir dann gekauft habe.

    Und die Musikauswahl auf Deutschlandfunk Nova gefällt mir auch sehr. Aber es ist insgesamt ein langsamer Prozess, wenn ich 1-2 tolle neue Lieder pro Woche kennenlerne, ist das schon viel.

    Mein Prozess ist dabei: Gefällt mir ein Lied, dann kaufe ich das Album als CD. Die CD wird dann in verlustfreie .flac-Dateien umgewandelt (Software: abcde) und das füge ich meiner Musiksammlung auf Jellyfin dazu. Wenn ich die passende CD nicht finde, kaufe ich auch mal ein Album bei Qobuz.com.

    Ein audiophiler Freund besitzt eine gigantische Plattensammlung, High-End-Plattenspieler mit High-End-Nadeln, usw... Für gemeinsame Hör-Abende macht das Spaß, aber für den 'Alltag' sind mir die Platten und deren Pflege zu aufwändig. Und es gibt so viele Faktoren, die den Klang beeinflussen (Lautsprecher, Raum, Verstärker, Nadel, Aufnahmequalität, ...), dass ich für mich beschlossen habe, mich nicht zu sehr aufs Medium zu konzentrieren.

  • Häufig im Radio (auf Arbeit hatte man sich irgendwann mal auf Radio Bob geeinigt) oder wenn sie in Videos sind und sich interessant anhören.

  • @DmMacniel Tipps von Freund:innen, von Mitmusiker:innen, aus dem Fediverse, über gemeinsame Lieder von mir nicht bekannten Musiker:innen mit mir schon bekannten Musiker:innen, mittels Stöbern auf bandcamp oder qobuz, über Erwähnungen auf Wikipedia in Artikeln über Musizierende, …

    Spotify habe ich nicht, YouTube suche ich meist nur auf, um im Fediverse Musik zu verlinken oder eine Vorlage fürs Raushören von Musik zu haben, die ich spielen soll, aber von der ich keine Aufnahmen besitze. Neuentdeckungen offline kommen mittlerweile eigentlich kaum noch vor - obwohl, manchmal bei Festivals, derlei besuche ich aber äußerst selten.

17 comments