US-Regierung kürzt Zuschüsse in der Forschung
US-Regierung kürzt Zuschüsse in der Forschung

US-Universitäten müssen künftig mit deutlich weniger staatlichen Zuschüssen auskommen. Die Regierung will vier Milliarden US-Dollar pro Jahr einsparen. Viele Wissenschaftler zieht es nun ins Ausland - auch nach Deutschland.

An den NIH würden neue Förderanträge derzeit gar nicht erst begutachtet, schon genehmigte Mittel lasse Trump einfrieren und auf ihre Themen hin überprüfen. "Das ist ein klarer Verstoß gegen die Wissenschaftsfreiheit, denn die Themenwahl obliegt den Forschenden und nicht dem Weißen Haus", sagte der MPG-Präsident.
Cramer [der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft] erwartet, dass es als Folge des Kurses der Trump-Regierung einen Zustrom von Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern aus den USA nach Deutschland geben wird: "Die USA sind ein neuer Talentpool für uns." Auf die jüngste Ausschreibung für die Leitung von Forschungsgruppen habe die MPG doppelt so viele Bewerbungen aus den USA erhalten wie im Jahr zuvor.