Forderung nach Social Leasing: E-Autos für kleine Geldbeutel
Forderung nach Social Leasing: E-Autos für kleine Geldbeutel
Zwei Europapolitiker der CDU fordern für die ärmere Hälfte Zuschüsse zum Leasing von E-Autos. Doch Bürgergeldempfänger sollen nichts bekommen.
Wir haben uns letztens ein E-Auto im Angebot als Leasingfahrzeug geholt. Und auch nur, weil wir schon eine Wallbox am Parkplatz haben.
Die Preise sind doch bescheuert. Solange wir den großen Abstand zwischen Elektro und Benziner nicht reduzieren, bringt das beste Kaufprogramm nichts.
Oder aber das Geld nehmen und in die öpnv Struktur stecken und meinetwegen Carsharing Anbieter steuerlich begünstigen. Dann maximal für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Infrastruktur schwache Gebiete so ein Angebot.
Das klingt für mich auf den ersten Blick vernünfiger, als 60.000€ teure Firmenwägen zu fördern. Wobei zweitere vermutlich eine höhere Kilometerleistung haben und daher mehr CO2 Einsparpotenzial haben.
Viele Dienstwagen sind leider Verbrenner, oft weil die Anbieter für Dienstwagen es noch immer nicht auf die Kette bekommen elektrische Fahrzeuge anzubieten oder entsprechend abzurechnen.
SUVs für Bürgergeldempfänger klingt auch nicht wie eine sinnvolle Maßnahme. Ohne preiswerte Kleinwagen sind Stromer halt nichts für normale Menschen
Wir brauchen weniger Autos besseren Nahverkehr. Das impliziert auch, dass wir weniger Autohersteller brauchen. Alle diese Ideen sollen eigentlich erst mal die Autoherstellung stützen und das will ich nicht. Soll der Markt doch einmal tun was getan werden muss und sterben lassen was wir nicht mehr brauchen: X Hersteller von SUVs und stecken wir jeden Cent in die Förderung aller umweltfreundlichen anderen Verkehrsmittel, Verkehrserziehung mit Umwelt-und Klimaschutz einbezogen.
Ich kenne viele ältere und behinderte Menschen die gerne auf das eigene Auto verzichten würden, wenn der ÖPNV nur besser auf ihre Bedürfnisse eingehen würde. Ich bin erst gestern wieder mit meinem Rollator in der Bustür eingeklemmt worden, bei einem Fahrer der weder nahe an den Randstein fahren wollte/konnte, noch den Bus abgesenkt hat noch mir die Zeit geben wollte die ich halt zum Aussteigen brauche. Dass er davor schon gefahren ist als ob er seinen Bus mit dem Ferrari verwechselt und ich einmal beinahe vom Sitz gefallen und ein zweites mal nach vorne auf den Sitz vor mir gefallen bin bei seiner Fahrweise kommt noch oben auf. Beschwerden prallen ungehört einfach ab. Ich verstehe wenn jemand es vorzieht da beim eigenen Auto zu bleiben, ich habe allerdings keins.
Und das Geld sparen wir dann am ÖPNV in Streckennetz und Fahrtendichte. Bzw. machen wir einfach das 49€-Ticket nochmal teurer. Ein paar mehr Parkplätze und Straßen brauchts dann auch, also Win-Win für alle!
Mal abgesehen davon, dass die Anschaffungskosten bei Gebrauchtkauf aktuell nichtmal das Problem sind; aber als Wohnungsmieter kann man eben nur an öffentlichen Ladesäulen und zahlt dann ~54Ct/kWh.