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Organisiertes Cybermobbing als perverses Spiel

www.tagesschau.de Organisiertes Cybermobbing als perverses Spiel

Zehntausende schauen zu, wie Menschen in sozialen Medien gequält und erniedrigt werden. Hunderte werden zu Opfern. Recherchen der ARD Story zeigen einen Einblick in Deutschlands größte Mobbinggruppe. Von Christoph Kürbel.

Organisiertes Cybermobbing als perverses Spiel

Die Polizei findet aus dem sogenannten "Aline Bachmann Game", bei dem Tausende zuschauen, keinen einzigen Täter. Stattdessen wird immer wieder gegen die Influencerin selbst ermittelt. Laut Bachmann war die Polizei 28 Mal wegen verschiedener fingierter Notrufe in ihrer Wohnung.

Die Polizei Dresden macht dazu keine Angaben und verweist an das LKA Sachsen. Die dortige Pressestelle wiederum schreibt auf Anfrage: "Die verschiedenen Straftaten von Cybermobbing fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich des Landeskriminalamtes. Cybermobbing wird stattdessen in den örtlich zuständigen Polizeidirektion bearbeitet."

Unzählige Mobbing-Games laufen gleichzeitig. In Hunderten Gruppen bei Telegram, aber auch auf WhatsApp oder Discord verabreden sich die Mobber, um sich immer neue Bosheiten auszudenken und ihre Opfer zu terrorisieren. Die Täter werden so gut wie nie identifiziert. Dabei gehen sie auch gegen hilflose Personen mit perfiden Methoden vor.

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