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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)NI
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2 yr. ago

  • While it would be interesting to live in a world without gender, it’s a very radical change.

    I don't think that is necessary. What we should do is to detach gender from any form of judgement or expectation. There is this feminist, liberal idea of how a modern man should be like, act like, feel like - but at the end of the day it is still maintaining the concept that men have some sort of role to fulfill. That it is what bothers me about gender expectations: you are supposed to be in a certain way just because of the sex you were born with/the gender you appear to be. And no matter how you want to (re)define it, you're always going to have people who won't feel comfortable in these categories.

    There’s also a bit of a colonial attitude issue, can we say tell other cultures (ex. Indigenous) to stop their traditions around gender such as coming of age ceremonies?

    What exactly is the colonial attitude supposed to be? This discussion seems to focus on western ideas around gender?

  • of course it shouldn't! but the problems arise when it becomes some sort of pressure to conform to. A man likes working out, look jacked and have a well combed beard? If he's happy in his body, that is awesome! doesn't mean we should make a role model out of him and encourage others to be like that to. Because a man who wears dresses, knits and is a huge nerd about make-up is equally worthy of feeling happy about himself. If we make any kind of masculinity more 'positive' than the other, we run into problems

  • first of all, I really apreciate your comment is thematically consistent with your username. checks out!

    it’s ok to be a man if it’s ok to be a woman.

    I never said otherwise! gender and identity is fine, and people should live and express themselves however they feel the happiest with.

    all you talk about is about dicks and vaginas

    I am specifically not doing that. gender is not tied to sex. I think you really miss my point here. I think that men should be free of any gender expectation. People should be able to identify themselves without having to meet any expectations imposed by society.

    as if one’s “gender” is ALL one’s personality

    I quite literally advocate for the opposite - gender does not (intrinsically) mean anything for one's personality.

  • I feel like the point is rather that instead of redefining masculinity into something more positive, we should rather deconstruct gender norms in general. Because regardless of masculinity being something "positive" or "negative", it is still an expectation for people to live up to. And eventually people will fail to live up to them. That's why I would say it is preferable to deconstuct gender as a whole, rather than redefining it.

  • you left out the "positive" in your analogy:

    trans, non-binary people only need to have a satisfying, meaningful life without a vision of positive masculinity, femininity, or gender Identity

    Of course it makes sense to have a concept of these things, but the point is that it is not helpful to define these things with positive or negative values, but rather to look consider these things independent from one another.

  • Erinnert mich ein bisschen an die Zeit, als die Heute-Show noch nicht so bekannt war, und sie da noch ordentlich trollen konnten. Heute erkennt ja jede Poliker:in Lutz van der Horst und weichem ihm aus. In dem Fall funktioniert das mit Fabian Köster ja so gut, weil die Leute tatsächlich davon ausgehen, er wäre von Russia Today

  • Antizionismus

    Naja, wenn man damit meint, dass Israel kein Existenzrecht hat, dann ist das auch problematisch.

    Eintreten für die Rechte der Palästinenser und Verurteilung der israelischen Besatzungs- und Kriegspolitik als Antisemitismus beschreibt und behandelt, höhlt man den Begriff Antisemitismus aus

    Das mache ich ja auch nicht, und gebe dir da auch recht. Das ist auch der Punkt, den ich hier versuche zu machen: Genau wie Rechte, die jede Kritik an Israel als antisemitisch betrachten, höhlen Antizionist:innen den Begriff "Antisemitismus" aus, wenn sie sich konsequent weigern, die eigene Wortwahl und die eigenen Narrative zu hinterfragen. Die jüdische Stimme sagt sehr viele problematische Sachen, die auch von der breiten jüdischen Mehrheit kritisiert wird. Man sollte da einfach mal zuhören.

  • Äh, ich finde, Juden als Antisemiten zu diffamieren, weil sie das Völkerrecht in Israel/Palästina befolgt sehen wollen, ist absolut antisemitisch

    Das meine ich mit Motte-and-Bailey. Natürlich ist es richtig die Völkerrechtsbrüche Israels kacke zu finden. Aber darum geht es ja nicht. Es geht konkret bei der jüdischen Stimme konkret darum, dass sie extrem über die Stränge schlagen. Zusammenarbeit mit Organisationen, die das Existenzrecht Israels ablehnen. Holocaustrelativierung. Hier eine ganze Broschüre zu dem Thema: https://iibsa.org/de/neuerscheinung-zur-juedischen-stimme-fuer-gerechten-frieden/

    Die Debatte läuft fast immer gleich ab: Antizionist:innen hauen extrem problematische Statements raus, und sagen dann sowas wie "Aber wir kritisieren ja nur die Völkerrechtsbrüche Israels". Motte-and-Bailey. Nur eben ist es überhaupt nicht das, was konkret kritisiert wird.

    Es fördert sogar den Hass auf Juden. Denn wenn in der Öffentlichkeit nur Juden zu Wort kommen, die unhinterfragt die israelische/zionistische Propaganda weiterverbreiten, dann haben die Opfer der israelischen Politik und ihre Verbündeten kaum eine Chance, von der Existenz jüdischer Verbündeter auch nur zu erfahren.

    Ist ja auch nicht falsch. Deswegen ist es ja auch umso wichtiger, dass man eben in der Palästinasolidarität darauf achtet, nicht auf antisemitische Narrative zurückzugreifen.

    Ich verlinke nochmal ein Podcast von Jung&Naiv, was ich wirklich hervorragend fand: https://www.youtube.com/watch?v=FjYxIkjGvQE Ein Gespräch eines Israelis und einer Palästinenserin, die viel scharfe Kritik an Israels Politik üben ohne dabei in irgendeine Richtung über die Stränge zu schlagen. Ein anderes hervorragendes Beispiel finde ich "unapologetic - a third narrative", ein Podcast von israelischen Palästinenser*innen, die sich in keine de beiden Lager positionieren wollen, ohne aber dabei an Deutlichkeit zu verlieren. Genau das sind die Stimmen, die mehr gehört werden sollten.

  • Jüdinnen und Juden sind mit knapp einem Drittel deutlich überrepräsentiert an den Menschen, die wegen ihrer Haltung zu Israel staatliche Repression oder staatsnahe Repressionen (etwa durch parteinahe Stiftungen) in Deutschland erfahren haben

    Wenn Jüd:innen im Vergleich zu Nicht-Jüd:innen für die gleichen politischen Positionen und vergleichbarerer politischer Plattform und Reichweite mehr Repressalien erfahren, dann ist das auch problematisch. Zionistische Jüdinnen werden ja auch viel extremer angefeindet als nicht-jüdische Zionistinnen. Das ist auch Antisemitismus.

    Auch wenn noch niemand über Vertreibungen israelkritischer Jüdinenn und Juden spricht, so ist doch der Kerngedanke bereits da.

    Naja es wird ja schon ganz offen über die Vertreibung muslimischer Menschen geredet, wenn sie sich nicht deutlich genug zu Israel bekennen. Aber trotzdem, "israelkritik" ist ja auch schon sehr gedehnt. Menschen, die Israel als Staat auslöschen wollen werden ja auch à la Motte-and-Bailey als "Israelkritiker" bezeichnet.

    Deswegen ist es umso wichtiger sie zu verteidigen und umso wichtiger, dass staatliche Repressionen verhindert werden.

    Im Grunde stimme ich überein. Obwohl ich viele der Positionen dieses Vereins nicht teile und problematisch finde. Es fehlt halt eine Zivilgesellschaft, die dagegen hält.

  • Die von mir verlinkte Broschüre zeigt gut auf, warum die “Jüdische Stimme” antisemitisch ist. Sie “brüllt” auch keineswegs dabei.

    Darauf beziehe ich mich ja auch gar nicht. Ich stimme da ja auch zu. Und der 3-D-Test ist auch eine gute Einordnung. Was ich meine ist dass Anhängerinnen der jüdischen Stimme den Verein jetzt als Opfer von Antisemitismus sehen, aber bei all den Jüdinnen, die nicht ihr Narrativ teilen, den Mund halten.

  • und ich hier - wie bereits erwähnt - kein Gender sehe.

    Ich auch, und deswegen achte ich darauf, Menschen hier weder als männlich/weiblich zu bezeichnen, es sei denn sie geben das klar an. Es geht ja darum, dass du u/punkisundead in deinem Kommentar weiter oben mit "seinem" männlich angesprochen hast. Ist halt ganz einfach nicht nett, wenn man da auch noch darauf besteht, nachdem man darauf hingewiesen wird, und obendrauf noch beleidigend wird.

    Kostet ja nichts einfach zu sagen "Sorry, was sind deine bevorzugten Pronomen auf deutsch?" und dann benutzt man auch die. Alias @punkisundead@slrpnk.net - was wären deine bevorzugten Pronomen auf deutsch?

  • Gestern stand da noch das auf der Webseite:

    Im Jahr 2024 wird jüdisches Geld erneut voneiner deutschen Bank beschlagnahmt: Berliner Sparkasse sperrt Konto der Jüdischen Stimme

    Das haben die heute anscheinend gelöscht. Ich fand das schon ziemlich krass, da so einen Nazivergleich zu insinuieren. Also ich kann da gut verstehen, dass die das scheiße finden, aber da dann gleich eine Parallele zu den Nazis zu machen ist schon echt dick. Ich find das ist schon ein sehr bezeichnendes Merkmal von Antizionist*innen, sehr leichtfertig mit Nazivergleichen zu kommen. Dass man da nicht mal drüber nachdenkt? Führt am Ende eben dazu, dass Antisemitismus als Begriff bedeutungslos wird.