In Delmenhorst erschießt eine Polizistin ein verletztes Tier, statt es zum Tierarzt zu bringen. Die Hintergründe des Vorfalls lassen die Besitzerin verzweifelt zurück.
In Delmenhorst erschießt eine Polizistin ein verletztes Tier, statt es zum Tierarzt zu bringen. Die Hintergründe des Vorfalls lassen die Besitzerin verzweifelt zurück.
Der Zeitung sagte die Polizeisprecherin: "Wenn kein erheblicher Sachschaden entsteht, werden Verkehrsunfälle als normale Statistikunfalle gehandhabt."
Es geht hierbei doch weniger um den Verkehrsunfall, sondern um den Schusswaffengebrauch. Unabhängig von der Frage, ob dieser in dem konkreten Fall notwendig war, sollte doch jeder Schusswaffengebrauch durch Polizisten dokumentiert werden.
Ich stelle mir den Anruf bei der Polizei ungefähr so vor:
"Ich vermisse meine Katze. Nachbarn haben berichtet, dass eine angefahrene Katze von einer Polizeieinheit erschossen wurde. Können sie mir weiterhelfen?"
Die Besitzerin hatte laut Bericht mehrfach bei der Polizei angerufen. Das deutet daraufhin, dass sie die konkrete Vermutung hatte, dass es um ihr Tier ging. Normalerweise hängt man doch eher Zettel auf, fragt die Tierärzte und beim Tierheim an, wenn man eine Katze vermisst.
Dokumentation ist kein Selbstzweck. Wenn ich da anrufe und sage "Ey ich hab gehört ihr habt doch neulich eine Katze erschossen und meine fehlt" dann bringt die Dokumentation nur was wenn diese dann konsultiert wird.