The far-right populist Alternative for Germany party rejects a values-based foreign policy, just as much as it rejects NATO and the US. That approach has attracted the attention of Beijing.
Interessanter DW-Artikel (in Englisch) der aufzeigt, dass China ein wachsendes Interesse an einer Zusammenarbeit/Förderung der AfD hat. Nicht nur wegen den steigenden Umfrageergebnissen, sondern deren Anti-Westlicher und Anti-NATO-Politik.
Wenn Deutschland einen Grenz- oder Minderheitenkonflikt hätte. Das hat Deutschland ja zum Glück hinter sich. Aber als ob Chine konsistente Regeln in der Außenpolitik folgen würde.
Mit wem genau sich die AfD-Delegation in China getroffen hat, möchte Felser nicht sagen. Eine Anfrage der DW bei der chinesischen Botschaft in Berlin nach den Gesprächspartnern der AfD-Abgeordneten blieb ebenfalls unbeantwortet. Allerdings soll es laut einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland sogar eine Begegnung mit einem Vize-Außenminister gegeben haben.
warte nur ab - ist nur eine Frage der Zeit, bis China auch Beteiligungen an Bertelsmann, Axel Springer und Burda hat. Ab dann gehts auch medial rund - und der deutsche Michel wirds eh nicht hinterfragen (weil: Warum plötzlich?)
Bedenkt man, wie sehr sie auf traditionelle Werte wie "Familie" und eine "korrekte" maskuline Darstellung von Männern sowie die "korrekte" Darstellung von zum Scheitern verurteilten Schwulenpärchen bedacht sind ... doch, da sind deutlich konservative Tendenzen zu erkennen. Ein eindimensionales Spektrum ist dafür nicht ausreichend, die staatliche Kontrolle von Betrieben ist ja eher weniger konservativ zum Beispiel.
Edit: Typo Nummer 1
Konservatismus (selten Konservativismus; von lateinisch conservare „erhalten“, „bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) „ist ein Sammelbegriff für geistige und politische Bewegungen, welche die Bewahrung bestehender oder die Wiederherstellung früherer gesellschaftlicher Ordnungen zum Ziel haben“.[1] Dem Konservatismus liegt „der Gedanke einer auf friedliche Evolution hin angelegten politischen und geistigen Kontinuität und einer Orientierung an bewährter, historisch gewachsener Tradition“ zugrunde.[2]
"Autoritär" ist auch so ein Quark, der einfach nur auf Leute angewendet wird, die man nicht mag. Die KP China hat so ziemlich die besten Zustimmungswerte die man sich vorstellen kann. Und wen wundert's, immerhin haben die in den letzten Jahrzehnten so viel Wohlstand geschaffen, Armut reduziert, Infrastruktur gebaut und gegen den Klimawandel unternommen wie sonst Keiner.
Frag dich mal warum in China mehr auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen wird als bei uns. Dort gibt es so eine Hierarchie aus Räten, wo die unteren (ganz unten: direkt gewählten) Organe sukzessive Vertreter in die höheren Ebenen entsenden. Wieso soll das weniger demokratisch sein als bei uns? Das Result ist offensichtlich.
Liegt bei uns u.a. daran, dass die Medien, die die öffentliche Meinung weitgehend dominieren, in der Hand von Kapitalisten sind (oder den Parteien bei den Öffis, wobei die Parteien selber kapitalhörig sind). Bei uns gibt keine Demokratie, die herrschende Klasse lässt euch aufs Maul hauen wenn ihr zu viel aufmuckt. Muss halt nicht sein meistens, weil ihr eh schon indoktriniert seid. Liberalismus ist autoritär.
Ich gebe dir insofern recht, dass man China nicht über dieses absolut simple gut-böse Schema abkanzeln sollte. Das wird dem Land nicht gerecht.
Alle in diesem Thread die diese Berichterstattung einfach für bare Münze nehmen, weil es ihrem Weltbild entspricht: Erliegt nicht einfach eurem confirmation bias. Die DW ist der Auslands-Staatssender Deutschlands. Böse Zungen würden sagen dass das ein deutsches Propaganda-Organ ist. Das glaube ich nicht, aber sie haben auf jeden Fall eine Agenda und sind im Gegensatz zu den ÖR und privaten Medien sicher nicht unabhängig von staatlicher Einflussnahme.
Ich glaube das „Hauptproblem“ ist einfach, dass der Staat nicht offiziell demokratisch ist und wir hier im Westen keine anderen (undemokratischen) Kulturen akzeptieren können. Und das, obwohl die Chinesen (Das Volk der Han/汉) das älteste Volk auf dem Planeten sind (über 4.000 Jahre alt) und noch nie eine Demokratie gewesen sind.
Zeigt Interesse? Ich fände es ja schon etwas enttäuschend, wenn Putin da mehr geschafft hätte als die KP China mit ihren Resourcen. Ich denke die sind schon deutlich tiefer in unserer Politik und das nicht nur in der AfD oder Linke. Man siehe sich nur mal an, was in Kanada oder Australien passiert ist oder wie sich Scholz gegen laute Kritik beim Hamburger Hafen zugunsten Chinas durchgesetzt hat. Bei unserem Altkanzler hat es ähnlich angefangen und später war er im Vorstand von Gasprom. Wo Rauch ist, ist meist Feuer und ich sehe da eine Menge Rauch.
Wenn China die AfD will können sie sie gerne haben. Keine Zahlung notwendig, ich lege sogar noch etwas drauf. Nehmt reichlich und gebt nichts zurück bitte.
Orientalismus und Rassismus dürften unter den AfDlern gang und gäbe sein, also was ist los? Die AfD versucht die Interessenvertretung für Teile des deutschen Kapitals zu werden, die von den kalten Kriegern bei der Ampel und CDU nicht mehr vertreten werden, und die Linke kommt dafür halt nicht in Frage. Schade dass China da mitmacht, aber nicht so überraschend. Die empfangen jeden, der Geschäfte machen will.
Noch was:
dass China ein wachsendes Interesse an einer Zusammenarbeit/Förderung der AfD
Da steht nichts von Förderung. Würde mich auch sehr wundern, das ist ja eher nicht so deren modus operandi.
Die Frage ist wer in China. Die KP mit Sicherheit nicht, die haben Weidel da auch nicht arbeiten lassen. Es sind Teile des Kapitals, die daran Interesse haben und die erstarken auch in China wieder.
Ne das passt schon zur KP, dass die die empfangen. Wenn man die AfD als Repräsentant deutscher Industrieinteressen versteht, dann macht das Sinn. Außerdem ist wahrscheinlich früher oder später die AfD in der Regierung hier, da kann man schon mal Beziehungen aufbauen für den Fall.