Gerade in der unbeschwerten Urlaubszeit ist die Versuchung oftmals groß: Eltern teilen Fotos ihrer Kinder auf Facebook oder Instagram. Dort sind sie leichte Beute für Pädokriminelle. Von Kai Forst.
Mir kam das Problem mit den Bildern auch immer abstrakt vor. Als ob für Vegetarier Kochbücher mit Fleischgerichten genauso schlimm wären wie das Schlachten an sich.
Generell gibt es glaub zwei Gefahren:
Viktimisierung: Die fortgesetzte Zirkulation solcher Materialien kann zu anhaltendem psychischem Leid und Trauma bei den Opfern führen.
Nachfrage: Wenn die Verbreitung nicht verfolgt wird, werden Täter ermutigt, neues Material zu produzieren. Somit schützt ein Verbot mittelbar Kinder vor Missbrauch.
Im Artikel ist das Ganze nochmal abstrakter, weil es um Urlaubsfotos geht. In dem Fall greift wahrscheinlich nur der Viktimisierungsaspekt.
Viktimisierung kann ich ein bisschen nachvollziehen, allerdings muss das Opfer davon ja erst erfahren um ein Traum zu erleiden. Passiert das wirklich? Hier fehlt mir die Quantifizierung der anscheinend nicht vorhandenen Daten, den was auf irgendwelchen anderen Plattformen passiert bekommt man ja erstmal gar nicht mit.
Zur Nachfrage finde ich auch das es auf die Urlaubsfotos nicht zutrifft. (Natürlich sollte die Verbreitung illegalen Inhalts verfolgt werden, aber davon ist hier nicht die Rede).