Als Klima-Aktivisten den Weltcup-Slalom im österreichischen Gurgl stören, ziehen sie den Zorn der Athleten auf sich.
Als Klima-Aktivisten den Weltcup-Slalom im österreichischen Gurgl stören, ziehen sie den Zorn der Athleten auf sich. Zwei Fahrer bewerfen die Aktivisten mit Schneebällen.
TV-Experte Felix Neureuther am BR-Mikrofon: "Sie sollen von mir aus friedlich protestieren. Lasst uns reden oder was weiß ich."
Weil das mit den leicht zu ignorierenden Protestformen bisher ja so gut funktioniert hat.
Außerdem: Schnee orange anmalen und ein Rennen für 10 min unterbrechen ist nicht unbedingt das was mir bei "nicht friedlichem Protest" als erstes in den Sinn kommt.
Vor allem wenn man bedenkt wie viel vom Skisport inzwischen mit massivem Energieaufwand auf künstlichen Pisten geschieht erscheint mir das doch eine enorm gute Protestplatform die an der richtigen Stelle ansetzt und viele Leute erreicht.
Schlecht für's Marketing. Weltweite (?!) Übertragung. Geht ja gegen den milliardenschweren Wintertourismus, nicht nur gegen die paar Sportler und den Bewerb. Da hängt eine ganze Branche dran, die jetzt die Felle wegschwimmen sieht. Ändern? Das geht ja gar nicht! Wenn schon, dann wollen wir mit fliegenden Fahnen in den Untergang reiten. Je schneller, desto besser. /s Wie war das noch 'mal mit Einstein, dem Universum und der menschlichen Dummheit?
Können sie bitte so protestieren, dass ich mich nicht damit befassen muss? Können Sie nicht irgendwo Aufmerksamkeit auf das Thema lenken, wo ich es nicht sehen muss? Ich würde gerne wieder nur so tun als wäre mir das Anliegen wichtig. Früher hat das gereicht.
Wie komett lost die Kommentatoren doch sind. Schlussendlich geben sie durch solche Aussagen ihre wahre Meinung Preis: "Klimaschutz kümmert mich nicht, sie sollen irgendwas anderes irgendwo anders machen, Hauptsache ich werde in keinster Weise tangiert und muss mich am besten auch nicht damit befassen." Das von jemandem, der ständig im Kunstschnee steht.
Die Aktivisten ziehen mit dieser Aktion nur den Zorn auf sich ohne Verständnis für ihre Sache zu erlangen. Aber sie tun was.
Und die Sportler sollten doch den Weitblick haben, dass sie ohne Schnee ihren Sport nicht mehr ausüben können. Sie sollten doch selbst darauf aufmerksam machen und würden damit bei Wintersportfans eher auf ein offenes Ohr hoffen können als die Aktivisten. Und die tun nichts und fühlen sich auch noch von denen gestört, die was tun?
Wer heute Leistungssportler in diesem Bereich ist muss ja quasi schon mit dieser Situation aufgewachsen sein. Schnee ist ja schon seit 2-3 Jahrzehnten immer weniger geworden. Diese Leute haben halt eine extreme Realitätsverweigerung und reagieren dann aggressiv wenn jemand diese versucht zu durchbrechen.