Uni und FH is halt an einem seltsamen Punkt wo sie einerseits als bessere Berufsschulen dienen, andererseits aber immer noch gern Forschung und allgemein höhere Bildung (zB Philosophie) anbieten möchten. Das führt dazu, dass Studiengänge wie Philosophie oder Gender Studies uÄ als minderwertig empfunden werden, da sie nicht direkt in einem Wirtschaftszweig münden.
Es bräuchte da halt auch eine Entschleunigung, wo man ein Basissutdium hat (vgl. Minor in den US) und dann einen Major der im Zweifel in einem Beruf endet. Hier wird derzeit aber angenommen, dass man nach dem Bachelor fertig ist und den doch bitte so schnell wie möglich fertig hat um dann der Wirtschaft zur Verfügung zu stehen
Das Missverständnis ist gerade eben das Universitäten Berufsschulen seien. Universitäten haben den Zweck eine wissenschaftliche Ausbildung zu geben. Das hat mit Wirtschaft erst einmal gar nichts zu tuen. Die Wirtschaft profitiert weil Absolventen eben in der Ausbildung zur Forschung Fähigkeiten erlernen, die die Wirtschaft benötigt. Sei es der Umgang mit Laborgerät, irgendwelche Berechnungen oder Programmieren. Außerdem eben die Kompetenz sich in komplexe Sachverhalte tief einzuarbeiten. Nichts anderes sollte Uni sein.
In meinen Augen wären eben viele Studierende viel besser in einer Ausbildung aufgehoben. Da dann aber die Bezahlung nicht mehr stimmt, muss man eben studieren.
Dieses Missverständnis existiert aber nicht bloß auf Seiten der Studenten oder Wirtschaft. Hochschulen verändern ihre Studiengänge seit Jahrzehnten um "nützlichere" Absolventen zu produzieren. Die haben ihr Selbstverständnis leider in diese Richtung verändert
Hab ma' jemanden getroffen, der Tibetologie im zweiten Semester studierte. Hat er erzählt, er hat mit einer weiteren Person angefangen, die hat dann aber zwei Urlaubssemester eingelegt, war er der Einzige in seinem Jahrgang 😂
Es gibt einen Haufen Jobs für Leute die japanisch oder chinesisch sprechen. Die wirst du nur nie auf normalen Portalen ausgeschrieben sehen.
Source: Hab Japanisch studiert. Keiner aus meinem Studiengang war lange arbeitslos.
Uni und FH is halt an einem seltsamen Punkt wo sie einerseits als bessere Berufsschulen dienen, andererseits aber immer noch gern Forschung und allgemein höhere Bildung (zB Philosophie) anbieten möchten. Das führt dazu, dass Studiengänge wie Philosophie oder Gender Studies uÄ als minderwertig empfunden werden, da sie nicht direkt in einem Wirtschaftszweig münden.
Es bräuchte da halt auch eine Entschleunigung, wo man ein Basissutdium hat (vgl. Minor in den US) und dann einen Major der im Zweifel in einem Beruf endet. Hier wird derzeit aber angenommen, dass man nach dem Bachelor fertig ist und den doch bitte so schnell wie möglich fertig hat um dann der Wirtschaft zur Verfügung zu stehen
Das Missverständnis ist gerade eben das Universitäten Berufsschulen seien. Universitäten haben den Zweck eine wissenschaftliche Ausbildung zu geben. Das hat mit Wirtschaft erst einmal gar nichts zu tuen. Die Wirtschaft profitiert weil Absolventen eben in der Ausbildung zur Forschung Fähigkeiten erlernen, die die Wirtschaft benötigt. Sei es der Umgang mit Laborgerät, irgendwelche Berechnungen oder Programmieren. Außerdem eben die Kompetenz sich in komplexe Sachverhalte tief einzuarbeiten. Nichts anderes sollte Uni sein.
In meinen Augen wären eben viele Studierende viel besser in einer Ausbildung aufgehoben. Da dann aber die Bezahlung nicht mehr stimmt, muss man eben studieren.
Dieses Missverständnis existiert aber nicht bloß auf Seiten der Studenten oder Wirtschaft. Hochschulen verändern ihre Studiengänge seit Jahrzehnten um "nützlichere" Absolventen zu produzieren. Die haben ihr Selbstverständnis leider in diese Richtung verändert
Krass. Das gibt's ja wirklich als Studiengang.
Bist du grade aus 20 Jahren Koma aufgewacht?