Kanzler Scholz will im Januar Vertrauensfrage stellen | tagesschau.de
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Kanzler Scholz will im Januar Vertrauensfrage stellen

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Kanzler Scholz will im Januar Vertrauensfrage stellen
Die Timeline muss mir mal jemand erklären.
Lindner: brudi lass Mal Neuwahlen machen, ich bin auch voll bereit noch ein bisschen mitzuspielen (solange es meine Regeln sind).
Scholz: Du bist gefeuert.
Auch Scholz: OK, Leute. Neuwahlen.
Notlage erklären, Schuldenbremse raus und Ukraine sowie unsere Wirtschaft ordentlich unterstützen. Hätte Lindner nie mitgemacht. Der wollte stattdessen die Sozialleistungen kürzen von denen jetzt schon kaum einer leben kann.
Scholz will nach seinen eigenen Regeln spielen und nicht mehr länger nach den Regeln von Lindner. Eine andere Interpretation lässt das Presse-Statement von ihm nicht zu.
Zuletzt ging es ja nur noch darum, möglichst so aus der Sache rauszukommen, dass man selbst vergleichsweise gut dasteht. Bei den drei Statements heute Abend waren gut drei unterschiedliche Strategien zu erkennen:
Scholz: Lindner ist ein Arschloch und jetzt reicht es mal.
Habeck: Wir wollen einfach sinnvolle Politik machen, aber alle zoffen sich.
Lindner: Das ist alles ein abgekartetes Spiel, um mich als Arschloch darzustellen.
Mal sehen, was in der Bevölkerung dann am ehesten verfängt.
Den Eindruck hab ich auch.
Hängt vermutlich stark von der Presse ab. Möglicherweise hat Döpfner die Hoffnung die FDP auf 5 % zu pushen um der CDU einen besseren Fußabtreter zu gewährleisten.
Uhm, kann ich alle drei Aussagen wählen, da alle drei völlig zutreffen?
Textanalyse: Das bezieht sich hier auf Lindners gesamte politische Laufbahn.
Vielleicht drückt die Regierung jetzt jeden Scheiß durch, den Chrissi blockiert hatte und dann finden alle den Scholz auf einmal voll knorke.
Dazu fehlt die Mehrheit. Und der Merz wird sich gerade einen Runterholen vor Glück.
Stellt euch das nicht vor. Ich muss mir jetzt erstmal das Hirn mit Seife waschen.
Die verbleibende Koalition hat ja nicht genug Stimmen, um Dinge durchzudrücken. Ohne formalisiertes Quid pro Quo aka Koalitionsvertrag gibts jetzt auch gar keine Chance mehr, die FDP bei gewissen Dingen zu überzeugen.
Meine Vermutung:
Das Aus der Ampel war unausweichlich. Scholz hat schlau agiert, indem er die Initiative ergriffen hat und Lindner gekündigt hat, bevor er es selbst konnte. Dadurch bestimmen SPD/Grüne das narrativ und nicht andersrum.
Das Linder das macht wundert mich, immerhin bedeuten die Umfragewerte das die FDP rausfliegt aus dem Bundestag mit 3%.