Nach der Landtagswahl in Sachsen sind in Dresden manipulierte Wahlzettel aufgetaucht. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Mindestens 100 Stimmzettel sollen zugunsten der rechtsextremen Partei "Freie Sachsen" verändert worden sein.
Nach der Landtagswahl in Sachsen sind in Dresden manipulierte Wahlzettel aufgetaucht. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Mindestens 100 Stimmzettel sollen zugunsten der rechtsextremen Partei "Freie Sachsen" verändert worden sein.
Vielleicht eine um einfach den Verdacht von Wahlfälschung zu erwecken und die eigene Sorge davor zu pushen. So nach dem Motto: Wenn schon so was möglich ist, dann haben die Eliten™ bestimmt die ganze Wahl gefälscht!!!1!!11!1!1!!
Update: Der Betrug ist wohl weitreichender, als ursprünglich gedacht. Auch in Radeberg in Bautzen wurden jetzt manipulierte Zettel gefunden, sodass sich die Anzahl der Fälschungen auf 130 erhöht hat.
Das perfekte Verbrechen, weil Nazi-Populisten die Kontroverse so richtig schön ausnutzen und anfeuern können, wenn es auffliegt. Stichwort Täter-Opfer-Umkehr, das Lieblingswerkzeug Rechtsradikaler.
Gibts dann eine Dresdner Variante der "SOKO Linx"? Ist doch offensichtlich, dass Rechtsextreme nicht die Wahlen manipulieren würden. Genauso wie Nazis niemals darüber lügen würden, wer sie verprügelt hat. Das war bestimmt eine linksextreme Störaktion, um der AfD ihren verdienten Wahlsieg zu stehlen. Hier dürfen keine voreiligen Schlüsse gezogen werden. Vielleicht waren es auch Islamisten oder säkulare Immigranten, aber ganz sicher keine guten Deutschen, die weder links noch rechtsextremistisch sind. /s
Wenn das ein Anhänger der "Freien Sachsen" war, werden die Konsequenzen keine all zu großen Auswirkungen haben, denn das ist eine Kleinstpartei, die zwar gefährliche Individuen beinhaltet, aber aktuell zu klein ist, um der gesamten Gesellschaft gefährlich zu werden.
Die Wahlfälschung selbst ist aber auf jeden Fall Wasser auf die Mühlen der rechten Propaganda. Die gesellschaftlichen Konsequenzen, die sich daraus ergeben, sind noch nicht absehbar, ich befürchte aber, dass sie erheblich und der Demokratie nicht zuträglich sein werden.
Jetzt mal ganz blöd gefragt: Welchem Idiot von Wahlhelfer fällt nicht auf, wenn da ein Aufkleber auf dem Zettel pappt. Sitzen die mit ner einzelnen 3 Watt Birne in ner Turnhalle zum Auszählen?
Du darfst dich gerne als Wahlhelfer melden wenn du meinst du kannst es besser.
Anscheinend waren die Sticker dünn genug dass man sie nicht mal fühlen könnte. Dass die einem nicht auffallen wenn man tausend Stimmzettel sortiert ist sehr wahrscheinlich.
Und am Ende ist es ja schließlich jemandem aufgefallen.
Du bekommst als Wahlhelfer nur eine geringe Aufwandsentschädigung für den Tag. Die Städte ziehen häufig dafür auch Angestellte ein, die im Gegenzug zB einen oder zwei Tage extra Urlaub zusätzlich erhalten. Die Motivation ist dann natürlich entsprechend gering, denn auszählen der Stimmen alleine dauert nach Schliessen der Wahllokale 2-3 Stunden, wenn sowas dazwischen kommt, dann lässt man das die Leute erledigen, die dafür entsprechend bezahlt werden.