Das Münchner Ifo-Institut hat nachgerechnet, ob Aufwand und Ertrag des 9-Euro-Tickets in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Das Ergebnis ist niederschmetternd.
Es sei davon auszugehen, dass das Deutschlandticket denjenigen zugutekomme, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt hätten und dies nun zu einem günstigeren Preis tun könnten.
Dann erfüllt es doch seinen Zweck und die Menschen werden entlastet.
Wo kämen wir denn hin, wenn Umweltschutz zu Lasten der Wirtschaft so einfach wäre. /s
Ist doch jeder Schaden, der durch Fluten, Muren, Brände, Tornados usw. entsteht, gut für die Wirtschaft, generiert Umsätze, dadurch Steuern und Abgaben und wer nicht versichert, ist sowieso selber schuld! /s²
nein, sein Zweck war von Pandemie abzulenken, medial gesehen. und jetzt kann das ticket wieder weg.
es ist nicht mehr politisch gewollt. wenn es politisch gewollt wäre, gäb es irgendeinen spahn, Lindner, merz, lauterbach,habeck, kanzler Gowron, scholz, wagenknecht, der sich dahinter klemmen würde.
gibts aber nicht. also wird das ding wieder verschwinden. ich tippe auf aus durch immer teureren preis, aus weils keiner mehr kauft.
natürlich habe ich keine ahnung von politik, aber für mich ist das ne strategie- spielbrett frage. genau so hätte ich das in einem spiel gemacht.
Hingegen sei bei den klassischen Pendelzeiten unter der Woche der Rückgang der Autofahrten gering ausgefallen.
Weil es auch unsinnig ist zu glauben, dass bei einem zeitlich begrenzten Angebot Gewohnheiten verändert werden.
Nach Auslaufen des Tickets sank die Zahl der Zugfahrten der Studie zufolge wieder auf das Ausgangsniveau ab, in der Tendenz sogar leicht darunter.
Auch klar, weil ja schließlich der Anreiz wieder wegfällt.
Das deutlich teurere Deutschlandticket dürfte den Autoverkehr »vermutlich noch weniger reduzieren, selbst wenn es länger verfügbar ist«
Weil es zu teuer ist und man regelmäßig über den Preis und die Finanzierung öffentlichkeitswirksam diskutiert. Keine Situation in der man seine Gewohnheiten anpasst.
Es sei davon auszugehen, dass das Deutschlandticket denjenigen zugutekomme, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt haben und dies nun zu einem günstigeren Preis tun können.
Und das sind ja meist arme Menschen. Also bringt das wohl keinem was. /s
An einer Einzelmaßnahme die Wirksamkeit abzuleiten ist sowieso nur begrenzt sinnvoll. Veränderungen brauchen Zeit, die hat das 9 € Ticket nicht gehabt und das Deutschland-Ticket nur begrenzt. Außerdem ist das im Sinne von Klimaschutz auch nur mit weiteren Maßnahmen zur Verkehrswende sinnvoll.
Es sei davon auszugehen, dass das Deutschlandticket denjenigen zugutekomme, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt haben und dies nun zu einem günstigeren Preis tun können.
Und das sind ja meist arme Menschen. Also bringt das wohl keinem was. /s
Im Gegensatz zum Tankrabatt, der glücklicherweise fast vollständig in die Taschen der Ölmultis geflossen ist.
Das bedeutet also, dass langfristig ausgelegtes Deutschlandticket für 9€ rechnen würde?
Sodass dann auch entsprechend mit mehr Zügen die Zugauslastung reduzieren werden kann und Leute, die über eine (Neu) Anschaffung eines Autos nachdenken, das Ticket als feste Alternative sehen können?
Und durch den niedrigen Preis auch mehr Personen angesprochen werden?
das läuft alles in die komplett falsche argumentationsrichtung. Mobilität ist Infrastruktur, die rechnet sich nicht über tickets oder maut.
Mobilität rechnet sich durch die Volkswirtschaft, es ist eine Investition, eine langfristige.