Am Problem vorbei gekauft
Am Problem vorbei gekauft

BuyFromEU: Am Problem vorbei gekauft

Am Problem vorbei gekauft
BuyFromEU: Am Problem vorbei gekauft
Das ist wieder so ein "es ist nicht perfekt also ist es ein Problem" Beitrag. Genau deshalb haben linke Parteien Probleme Menschen zu finden: sie wollen perfekte Menschen die im Einklang mit dem Weltbild der Partei sind. Alle andere sollen sich doch bitte eine andere Partei suchen.
Ja, natürlich wäre es schön nur quelloffene Produkte aus Europa zu bevorzugen. Natürlich wäre es wunderbar nur Produkte zu kaufen die keine Sklaverei in der Lieferungskette haben. Und es wäre herrlich nur Firmen zu unterstützen die die Umwelt nicht verschmutzen und nur eine gesamtpositive Auswirkung auf die Welt haben. Aber solche Produkte und Firmen bestehen nicht. Vielleicht noch nicht, vielleicht nie, aber jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist gut. Der Weg zu Ziel ist lang und kann nicht auf einem Schlag beendet werden.
Okay, die CDU und die AfD haben laut den letzten Umfragen zusammen ca. 24% jeweils. Die Grünen und die Linke haben zusammen ca. 22%
Und der Text hebt kaum Positives hervor. bspw. wollen sich ja viele damit vielleicht auch von chinesischem Konsumkram loslösen... Netter Nebeneffekt.
Mein Argument : ein bisschen richtig ist besser als gewaltig ignorant.
Stimmt leider irgendwo. Die Stimmen, die zB nach wie vor Nestlé vorschlagen, da es aus der Schweiz sei und somit europäisch, scheinen immer mehr zu werden. Es gibt dann eh Kommentare, die dagegen ankämpfen, aber irgendwann wird wer müde vom stetigen Hinweisen und Erklären. Da kommt noch dazu, dass es auch desillusioniert zu sehen, wie wenig die Mitmenschen auf Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen, etc. Wert legen.
Es hat gut angefangen mit "nicht nur europäische Produkte sondern auch moralisch sowie ethisch vertretbare Produkte" und versandelte zu "es reicht, wenn der Euro in Europa bleibt". Schade.
Es geht bei dem Boykott halt darum, die rechtsradikale US-Regierung zu boykottieren.
Wenn man darüber hinaus auch böse europäische Konzerne boykottieren will, kann man das ja machen, aber das ist dann nicht Teil dieser Protestbewegung.
Eine Bewegung muss das was sie erreichen will begrenzen, sonst gibt es am Ende nur noch 10 Teilnehmer die nach der reinen Lehre mitmachen, und dann bewirkt es gar nichts!
Ich finde, dass nicht die USA das Problem sind sondern dass sie rechtsradikal sind. Was bringt ein Boykott von US-Produkten, wenn erst recht wieder bei Rechtsradikalen eingekauft wird? Wo es mich absolut nicht wundern würde, wenn das Geld eben doch irgendwo wieder bei Trump landet.
Ich hab ein Problem mit Rechtsradikalen, mit menschenverachtenden Praktiken, ... da verrate ich meine eigenen Werte wenn ich plötzlich nicht mehr darauf schaue unter welchen Bedingungen die Produkte, die ich konsumiere, hergestellt werden.
Ein Mindestmaß an Ethik und Moral darzustellen als sei es eine unüberwindbare Hürde find ich schwach. Niemand erwartet Perfektion. Ich darf aber erwarten, dass wir uns über gewisse Grundwerte einig sind. Oder kaufst du Produkte, die von Sklav*innen hergestellt werden? Oder wo das Unternehmen absichtlich das Grundwasser verseucht, damit die Leute auf dessen Produkte angewiesen sind? Findest du das wirklich in Ordnung und kannst das mit dir vereinbaren?
Die Stimmen, die zB nach wie vor Nestlé vorschlagen, da es aus der Schweiz sei und somit europäisch, scheinen immer mehr zu werden.
Wirklich?
Ist mein persönlicher Eindruck. Als das Sub noch bisschen kleiner war bzw einfach am Anfang, gab es entweder keine oder kaum Empfehlungen für Nestlé Produkte. Mittlerweile kommen regelmäßig irgendwelche Empfehlungen dafür.