Ministerin Bas: Beamte sollen in die Rentenversicherung einzahlen
Ministerin Bas: Beamte sollen in die Rentenversicherung einzahlen

Ministerin Bas: Beamte sollen in die Rentenversicherung einzahlen

Ministerin Bas: Beamte sollen in die Rentenversicherung einzahlen
Ministerin Bas: Beamte sollen in die Rentenversicherung einzahlen
Das ist entweder Gehaltskürzung für Beamte oder verdeckte Steuersubvention der Rente durch erhöhte Beiträge des Staats.
Ganz zynisch wäre, durch niedrige Renten Rentner zum Verkauf ihrer Häuser zu zwingen um so den Immobilienmarkt zu sanieren. Sie müssen ja nicht in der Nähe von Arbeitsplätzen wohnen.
Worauf hoffen wir, dass wir den drohenden Kollaps weiter aufschieben?
Nö, einfach nur gerecht wenn alle einzahlen.. ;)
Es wäre auch gerecht, wenn alle Teil einer Gewerkschaft sein und streiken dürften.
Nicht falsch verstehen: Ich denke, die Vorteile der Verbeamtung überwiegen sehr stark. Aber man darf nicht vergessen, dass sie eben keine Arbeitnehmer sind.
P.S. auch andere Gruppen zahlen aus gutem Grund nicht in die Rentenkasse ein. Bürgergeldempfänger zum Beispiel.
Dann aber bitte auch wirklich alle, inklusive aller Einnahmen, insb. aus Vermögen.
Das ist entweder Gehaltskürzung für Beamte oder verdeckte Steuersubvention der Rente durch erhöhte Beiträge des Staats.
Richtig! Der im Artikel angegebene Anlass einer mittelfristigen besseren Finanzierung wird so nicht erreicht.
Eine Kürzung der Beamtengehälter durch abführen des Rentenbeitrag wäre eine kurzfristige bis mittelfristige Maßnahme. Der Arbeitgeberanteil die Kosten möglicherweise kurzfristig erhöhen. Ich denke nicht, dass das für bestehende Beamtenverhältnisse möglich ist. Sind Juristen hier? Für Neuverbeamtungen wäre es sicher möglich. Man sollte (nur) für diese das Gehalt um den Rentenbeitrag jedoch erhöhen.
Langfristig ergeben sich dennoch Vorteile, wie der möglicher Abbau von doppelten Strukturen (Renten/Pensionskasse). Die ständige Notwendigkeit der Angleichung zweier Systeme (in beide Richtungen) usw.
Allerdings nimmt man sich auch die Möglichkeit ein Missverhältnis, zwischen Pensionsansprüchen und Renten, durch einseitige Erhöhung oder Aussetzung dieser zu korrigieren.
Ganz zynisch wäre, durch niedrige Renten Rentner zum Verkauf ihrer Häuser zu zwingen um so den Immobilienmarkt zu sanieren. Sie müssen ja nicht in der Nähe von Arbeitsplätzen wohnen.
Eine Renten und Pensionsskürzung sehe ich nur durch Inflation in Kombination mit Loch und Gehaltserhohumgen durch- und umsetzbar. Leider habe wir hier kürzlich eine Chance verpasst.
Worauf hoffen wir, dass wir den drohenden Kollaps weiter aufschieben?
Aus dem gleiche Grund, weshalb man diesen kurz vor der Jahrtausendwende aufgeschoben hat. Es ist der ungunstigste Fall für unsere Gesellschaft. Es bereits würde die Finanzsituation bereinigen und die Belastung auf die Bürger neu verteilen. Möglicherweise sogar gerechter. Durch die fehlende Möglichkeit sich anzupassen, würde das Vertrauen aller in staatl. Zusagen, in allen Generationen, nachhaltig zerstört. Denn 20-30 Jahre später werden wird das System wieder reformieren müssen. Wenn wir den Menschen in unserem Staat nicht die Möglichkeit geben, sich anzupassen oder angepasst zu haben gefährdet das die Stabilität im Staat. Alternatovoder kann dies durch ein starkes diktstorisches System durchgesetzt werden. Wenn man sich diese in aller Welt genauer ansieht, endet das in privilegierten Personengruppe ohne die Möglichkeit viele sich daran zu beteiligten.
Der Schritt einer Integration von Beamten und später aller in die Rentenkasse ist richtig. Die Erwartung damit einen schnellen Erfolg zu erzielen nicht.
Zum Beamtenteil: Beamte haben Besitzstandwahrung. Also passiert da gar nichts. Hinzu kommt das Alimentationsprinzip, welches im Grundgesetz verankert ist. Eine faktische Unterscheidung alte und neue Beamte wäre aller Wahrscheinlichkeit nach grundgesetzwidrig, da hier beamtenrechtliche Grundsätze nicht gewahrt werden. Läuft also auf eine seit Gründung der Bundesrepublik immer wieder aufkommende Forderung hinaus, die den Statt aber mehr kostet als die ihm bringt und deswegen nie stattfinden wird. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Alimentation der Beamten auch die betriebliche Altersvorsorge direkt beinhaltet und deswegen scheinbar höher ausfällt. Normalisiert man das ganze für vergleichbare Bildungsabschlüsse und Vorsorgen, so fällt die Pension auch nicht höher aus. Das Ganze ist aber eine super tolle populistische Forderung wenn man einfach mal wieder spalterische Positionen raushauen möchte.
Dem ist rein gar nichts hinzuzufügen, danke. Populismus ist halt immer Mist.
Also passiert da gar nichts. Hinzu kommt das Alimentationsprinzip, welches im Grundgesetz verankert ist..... Das Ganze ist aber eine super tolle populistische Förderung...
Stimm! ! Eine populistische Förderung, die keine Chance hat nötige Mehrheiten zu erreichen.
.. die den Statt aber mehr kostet als die ihm bringt...
Diese Ansicht teile ich nicht. Es fehlt der Bewertungsmaßstab oder die Zielsetzung.
Mehrkosten aus dem Thema Alterssicherung sollten in der Theorie nicht entstehen. Theoretisch gibt es bereits Rückstellungen.
Praktisch gibt es keine Rückstellungen. Auch gibt es neben mehr Einzahlern auch mehr Entnehmer aus dem System sowie exorbitante Kosten für den Staat, weil die Bruttovergütung sehr stark angehoben werden muss. Zudem sinkt die Attraktivität vieler Berufe ohne die Incentives des Beamtentums. Viel Spaß, wenn dann gar keine Lehrkräfte mehr nachkommen und irgendwann alle lieber das Angestelltenverhältnis wählen.
Praktisch gibt es keine Rückstellungen. Jede Beamtenstelle beherbergt meiner Ansicht nach eine Teil Neuschulden, die von der nächste Generation. getragen werden müssen. Wenn es praktisch keine Rückstellungen gibt, wäre das mal vielleich mal ein Thema für den investigativ Journalismus. Soweit ich als Laie das noch weiß, gab es da ein Gesetz zur Versorgungsrücklage beim Bund.
Zudem sinkt die Attraktivität vieler Berufe ohne die Incentives des Beamtentums. Stimmt. Man vergisst auch oft, dass das Arbeitsverhältnis von Beamten auch besondere Pflichten oder Nachteile beinhaltet. Die Entscheidung was besser ist, hängt starkt von persönlichen Belangen ab (z.B. Bedürfnis von Wirtschaftlicher Sicherheit vs. Selbstbestimmung. ) Neben der Pension bestehen jedoch auch auch weitere "incentives". (z.B. Familienbeitrag, höhere Leistungen der Beihilfe als die der GKV, etc. ).
Viel Spaß, wenn dann gar keine Lehrkräfte mehr nachkommen und irgendwann alle lieber das Angestelltenverhältnis wählen. Ich hoffe die meisten Beamten wählen ihren Beruf aufgrund ihrer Interessen oder Überzeugung der zum Thema oder Aufgabe. Falls ausschließlich das "incentive" Versorgung der Aspekt zur Wahl des entsprechenden Berufs ist, sollten wir das Beamtenverhältnis besser nahezu abschaffen. Wenn wir gute Lehrer, Polizisten, Ärzte (z.B. Gesundheitsamt), etc benötigen, müssen wir diese jedoch auch entsprechend bezahlen bzw. entlohnen und entsprechenden Perspektiven bieten. (Aus Gründen der Transparenz, sollten die anfallenden Kosten sollten möglichst nahe am Zeitpunkt und Ort der Leistungserbringung liegen. )
Für das erwähnten Beispiel Lehrer fehlt ersmal eines (mind. in Bayern): Alle Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis zum Streik aufzurufen, bis diese mind. den gleiche Entlohnung wie der Beamte im gleichen Team bekommt. Zusätzlich müsste der Bruttolohn um die Pflichtversicherungsbeiträge und einem Beitrag für das Selbsttragen des Risikos von Arbeitslosigkeit beinhaltet sein. Ich hoffe der verbleibende verbeamtete Teil kann genugt Solidariät aufbringen, bis die Regierung die Eingruppierung oder den Tarif angepasst hat.
Es geht nicht darum Beamten etwas wegzunehmen. Wir brauchen eine Reform, die viele gewachsene Kleinigkeiten auf ein Maß von notwendigem reduziert und Transparenz schafft. Wir leisten uns zuviele Ausnahmen.