Philosophie
- Realität und Wirklichkeit
Ich nenne alles was reell (d.h. als reelle Zahl) messbar ist, also alles was mit technischen Messinstrumenten messbar ist, eine "reale" Tatsache.
Sachen, die nicht technisch messbar sind, wie z.B. Wohlbefinden, Glücksgefühle, etc.. nicht "real". Aber sie sind trotzdem "wirklich", weil sie wirken.
Die Wirklichkeit ist alles, was es gibt, denn wenn es etwas nicht gäbe, dann hat es auch keine Wirkung, aber wenn es etwas gibt, dann wird es auch irgend-eine (! langsam gelesen, also kann auch eine sehr kleine) Wirkung haben.
So: Die Realität ist eine (echte) Teilmenge der Wirklichkeit.
- Chaos und Ordnung
```text So wie die Ordnung stets ins Chaos geht, wenn keine Kraft dagegen steht, so herrscht das Chaos nie allein: Es braucht die Ordnung, um zu sein.
Das Chaos, das sich selbst bezwingt, indem es langsam Ordnung bringt, gebiert aus Dunkelheit und Dreck schön langsam, aber stetig, Form und Zweck, kurz: Leben, das sich selbst erhält, und auch im Sturme Kraft behält, um nach dem Regen neu zu blühn, so wie auch wir es alle tun.
```
- Die Bedeutung der Philosophie für die Gesellschaft
Die Philosophie ist nicht nur etwas für Schwachköpfe und Menschen, die sonst nichts geschafft haben.
In gewisser Weise ist sie das Rahmenwerk für unser geistiges Dasein, das die allergemeinsten Zusammenhänge aufzeigt und sich mit diesen beschäftigt.
So war die Philosophie in der antiken griechischen Kultur auch der Vorläufer für die spätere, moderne Wissenschaft. Die Philosophie repräsentiert die Wurzel unseres Denkapparats, und indem wir diese Wurzel kräftigen, können wir unsere gesamte Geistesmacht entfalten.
- Die vier Elemente
"Die vier Elemente" ist eine alte Vorstellung, die seit mindestens 2000 Jahren dokumentiert ist. Sie sagt im Kern aus:
Die Welt ist aus den vier Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft "aufgebaut". Was damit gemeint ist, ist dass sich jeder Gegenstand der Welt als aus den vier Elementen zusammengebaut interpretieren lässt.
Physikalisch ist die Aussage heute unhaltbar. Zum einen gibt es Gegenstände, die "dazwischen" sind, wie etwa Stoffe ohne klaren Phasenübergang, wie zum Beispiel Plastik oder superkritische Fluide. Zum anderen sind die Begriffe erst gar nicht so klar definiert.
Jedoch hat sich die Vorstellung in der modernen Physik in Form der "drei Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig)", in die wir Materie einteilen, in leicht abgewandelter Form gehalten. Das vierte Element, Feuer, steht übrigens für Energie.
- Warkus' Welt: Von sphärischen Kühen und einem bildhübschen Mörderwww.spektrum.de Warkus' Welt: Von sphärischen Kühen und einem bildhübschen Mörder
Verallgemeinerungen helfen, Probleme zu lösen - bergen aber auch selbst grundlegende Probleme, warnt unser Kolumnist
- Warkus' Welt: Woher das Licht der Erkenntnis stammtwww.spektrum.de Warkus' Welt: Woher das Licht der Erkenntnis stammt
Licht steht für Vernunft und Erkenntnis. Anders als man annehmen könnte, geht das Bild aber nicht auf das Christentum zurück
- Warum Marx kein Marxist sein wollte
Sehr lesenswerter Aufsatz zur kritischen Auseinandersetzung und dem Verständnis von "Marxismus" als sich wandelndem, entwickelnden Gedankengebäude
- Warkus' Welt: Die goldene Mittewww.spektrum.de Warkus' Welt: Die goldene Mitte
Wer tugendhaft handelt, bewegt sich zwischen zwei Extremen. Damit ist allerdings kein arithmetisches Mittel gemeint ...
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> Ein gutes Leben besteht in tugendhafter Aktivität. Doch wer tugendhaft handelt, bewegt sich unweigerlich stets zwischen zwei Extremen. Wo genau die »goldene Mitte« liegt, hängt Aristoteles zufolge oft von der Person und der Situation ab, erklärt unser Kolumnist.
- Warkus' Welt: Kann gut sein schlecht sein?www.spektrum.de Warkus' Welt: Kann gut sein schlecht sein?
Begriffe wie »Gutmensch« rücken Gutes in ein schlechtes Licht. Doch kann man Gutsein überhaupt legitim kritisieren?
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> Wer Gutes tut, liegt damit nicht zwangsläufig richtig. Das suggerieren Begriffe wie »Gutmensch«. Doch kann man Gutsein überhaupt legitim kritisieren? So fragt unser Kolumnist. Und wenn ja: Was verrät das über den Kritiker?
- Warkus' Welt: Was Handy und Bandsäge philosophisch eintwww.spektrum.de Warkus' Welt: Was Handy und Bandsäge philosophisch eint
Kolumnist Matthias Warkus über Technikkritik und vom Genuss, sich ganz entspannt im Weserbergland zu verlieren
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> Handy oder Säge? Philosophisch betrachtet, kein so großer Unterschied, überlegt unser Kolumnist Matthias Warkus: Mit beiden lässt sich die Welt um ein Stückchen ihrer Bedeutung kappen.
- Solar-Energie
Im Übrigen bin ich der Ansicht dass die Solarzellen für die technologische Welt annähernd die gleiche Bedeutung besitzen wie das Blattgrün für die Natur.